Nachdem sich das grausliche Nebelsuppenwetter endlich auch im Osten von Österreich verabschiedet hat, ist man ja für jedes Fuzerl an Sonne dankbar. Um das gebührend zu feiern, wird gleich der Grill angefacht und eine knusprige Stelze gebrutzelt.
Es braucht zwar auch eine gewisse Vorbereitungszeit, die aber im Warmen stattfinden kann und wenn es dann doch ein paar Sonnenstrahlen schaffen, dann geht es so richtig an die Grillerei. Für alle Leser und Leserinnen, die es genau so sehen, für die hätte ich hier das passende Rezept:
Für die Stelze wird 1 Bund Wurzelwerk geputzt.
2 mittlere Zwiebeln schälen, halbieren.
2 Knoblauchzehen schälen.
1 küchenfertig zubereitete Stelze mit Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Wurzelwerk, Zwiebeln, Knoblauchzehen, 6 bis 7 Wacholderbeeren und Pfefferkörner, 3 bis 4 Lorbeerblätter und 1 bis 2 Esslöffel Salz dazugeben und alles auf kleiner Flamme langsam köcheln lassen bis die Schwarte so weich ist, dass sie mit einem spitzigen scharfen Messer gleichmäßig eingeschnitten werden kann.
4 Knoblauchzehen schälen, zerdrücken, mit Kümmel, Salz und Öl vermischen.
Fleisch aus dem Wasser nehmen, Schwarte übertrocknen lassen, Schwarte einschneiden und mit Kümmel-/Knoblauch-/Salz-/Öl-Mischung gut einreiben.
Stelze grillen oder braten, Schwarte dabei nicht begießen, damit sie schön braun und knusprig wird – fertig.
Gegrillte Stelze mit Senf, Kren, Pfefferoni, Gurkerl und Salat servieren – guten Appetit!