Es gibt sie fast bei keinem Fleischer mehr und doch gehören sie zur traditionellen österreichischen Küche. Ich spreche von Augsburgern, die der Knackwurst ähnlich sind, die aber nicht geräuchert werden und auch nicht zum Rohgenuss geeignet sind. Diesmal habe ich Augsburger ergattert und diese werden gleich ihrer Bestimmung als Beilage zu Rahmgemüse zugeführt.
Für das Rahmgemüse wird 60 dag beliebiges, küchenfertig geputztes und mundgerecht zerteiltes Gemüse in Butter angeschwitzt.
Gemüse mit Salz, Pfeffer, Majoran würzen und mit Gemüsesuppe aufgießen.
Gemüse so lange dünsten, bis es die gewünschte Konsistenz erreicht hat.
1/2 Bund Petersilie waschen, trocken schütteln, Blätter abzupfen und fein hacken.
1/4 l sauren Rahm mit 1- 2 Esslöffel Mehl verquirlen und Mischung vorsichtig in das Gemüse einarbeiten. Gemüse kurz aufkochen und dann Petersilie unterrühren – fertig.
Für die gebratenen Augsburger wird pro Person 1 Augsburger geschält, der Länge nach halbiert und die bombierte Seite kreuzförmig eingeschnitten.
Wurst beidseitig in etwas Butter kross braten – fertig!
Rahmgemüse mit gebratenen Augsburgern und eventuell Petersilerdäpfeln servieren – guten Appetit!