Josephinum – „Künstliche Herzen“ – Die Geschichte des Kunstherzens

Dank intensiver Forschung werden im Wiener AKH Spitzenleistungen bei der Behandlung von Herzerkrankungen vollbracht.

Zu diesem großen Erfolg trägt auch das im Jahr 1967 an der Zweiten Chirurgischen Universitätsklinik gestartete Kunstherzprogramm zur mechanischen Kreislaufunterstützung bei. Mit der intra-aortalen Ballonpumpe konnten Teilerfolge erzielt werden, Wien entwickelte sich zu einem internationalen Zentrum der Entwicklung und Erprobung von Pumpen zur Herzunterstützung.

Heute werden bei Operationen jährlich tausende hochdrehende Rotationspumpen, an deren Entwicklung die Zweite Chirurgische Universitätsklinik, mit Unterstützung der Ludwig-Boltzmann-Gesellschaft, maßgeblich mitwirkte, Patienten und Patientinnen eingesetzt.

Mit seiner Ausstellung „Künstliche Herzen – Die Brücke zum Überleben“ bietet das Josephinum erstmals die Gelegenheit, die Entwicklung des Kunstherzens nachzuvollziehen. Neben ausgestellten Kunstherzen sind kolorierte Zeichnungen sowie historisch medizinische Objekte zu sehen, die aus der Gründerzeit des Josephinums stammen.

Interventionen von Judith Fegerl, Peter Garmusch, Stefanie Pflaum, Samuel Schaab und Anna Witt ergänzen die hochinteressante Ausstellung.

Künstliche Herzen – Die Brücke zum Überleben
bis zum 7. Oktober 2017
Josephinum
Währinger Straße 25, 1090 Wien

Mittwoch von 16 bis 20 Uhr
Freitag und Samstag von 10 bis 18 Uhr

www.josephinum.ac.at