Ein Besuch im Technischen Museum Wien zählt ja zu den Klassikern am 24. Dezember.
Auch heuer bietet das Museum, das in letzter Zeit sein leicht verstaubtes Images abgelegt hat und nun gekonnt Vergangenheit mit Ausblicken in die Zukunft verbindet, ein dichtes Programm am Heiligen Abend und auch während der Weihnachtsferien.
Bereits im November 2022 wurde der neue Pop-up-Erlebnisbereich eröffnet, der für Familien mit Kindern ab drei Jahren unterschiedlichste Themenbereiche bereithält, in denen spielerisch technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und kognitive Fähigkeiten erworben und dabei der eigenen Kreativität freier Lauf gelassen werden kann.
Zum Rasten nach all den Aktivitäten und zur Vertiefung des neu erworbenen Wissens stehen dann mehr als 200 Bücher zum Schmökern zur Verfügung, deren Inhalt sich zum Großteil an Kinder von drei bis zehn Jahren richtet.
Sicher spannend wird es in der Welt der Elektrizität. Da zucken meterlange Blitze frei durch den Sicherheitskäfig, dass es so manchen Besucher oder mancher Besucherin die Haare zu Berge stehen lässt. Zusätzlich geht es tiefer in die Materie, wenn bei den abgehaltenen Versuchen interessante Details zu Strom und Spannung aufgedeckt werden.
Diese schweren, großen Ungetüme, sprich Dampfloks, faszinieren nicht nur kleine Fans, sondern auch wir Großen lieben sie und können oft gar nicht genug darüber staunen. Das Museum bietet Eisenbahnfreunden und -freundinnen die Möglichkeit, eine TMW-„Schnittlok“ nicht nur von außen zu bewundern, sondern auch das Innere kennenzulernen. Auch wird demonstriert, wie so ein Monster funktioniert wie eine Dampflok dank Wasserdampf von einem Ort zum anderen schnaufen kann.
Fast schon gespenstig wird es, wenn Musikinstrumente scheinbar durch Geisterhand auf einmal zu spielen beginnen. Was dahinter steckt und wie das funktioniert kann bei einer spannenden Tour durch die Musiksammlung ergründet werden. Gleichzeitig können Interessierte eine kleine Zeitreise in die nähere Vergangenheit machen und historischen Musikautomaten nicht nur kennenlernen, sondern auch ihrem Klang lauschen.
Obwohl wir Menschen schön langsam darauf kommen, was die Natur alles bereithält, sind wir noch lange nicht so weit und immens viele Naturwunder sind nicht einmal noch erforscht. Einen kleinen, uns bereits bekannten Teil, können Technik-, Tier- und Pflanzenliebhaber und -liebhaberinnen bei Führungen kennenlernen und ihr Wissen darüber ergänzen.
Noch eine Zeitreise bietet das Museum an, wenn das älteste Schaubergwerk Europas hautnah erlebt werden kann. Bei den Führungen werden keine Attrappen in Gang gesetzt, sondern es kommen funktionstüchtige Maschinen zum Einsatz, mit denen auch veranschaulicht wird, wie hart einst das Leben unter Tag war und welche Herausforderungen Bergleute stemmen mussten.
Technisches Museum Wien
mit Österreichischer Mediathek
Mariahilfer Straße 212, 1140 Wien
Nähere Details, Besuchsbedingungen und gesamtes Programm gibt es unter www.technischesmuseum.at.
Foto: ©Technisches Museum Wien, LEGO®-Materialien laden zum gemeinsamen oder eigenständigen Bauen, Konstruieren und Entwerfen ein