Maroniravioli mit Specksauce

Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber es ist für mich einfach viel zu schnell zu kalt und vor allem zu windig geworden. Also ist diesmal der Spaziergang gestrichen, die „eingesparte“ Zeit wird für einen kleinen Kochmarathon genutzt und es werden Maroniravioli mit Specksauce gebrutzelt.

Für den Ravioliteig wird 1 kg glattes Mehl mit 3 Esslöffel Öl, 1 Ei, etwas Salz und circa 1/2l lauwarmen Wasser zu einem glatten Teig verarbeitet.

Teig zu einer großen Kugel formen, mit Öl bepinseln, circa 1-2 Stunden rasten lassen.
Teig messerrückendick auswalken, Ravioli ausstechen, kleine Knöderl der Fülle darauf setzen. Ränder mit verschlagenem Ei bestreichen, Ravioli zusammenklappen, mit einer Gabel fest andrücken – es sollte keine Luft zwischen Teig und Fülle sein.
Ravioli in kochendes Salzwasser einlegen, leicht aufkochen lassen und circa 10 bis 12 Minuten ziehen lassen – fertig.

Für die benötigte Fülle wird bei 30 dag Maroni die Schale an der gewölbten Seite eingeschnitten. Maroni auf ein mit Wasser bespritztes Blech legen und im Rohr circa 10 Minuten braten.
Maroni schälen, in einem Milch-/Wassergemisch weich kochen und danach faschieren.
1 großen Apfel schälen, Kerngehäuse entfernen, Apfel kleinwürfelig schneiden, in wenig Butter andünsten, mit 1cl Calvados ablöschen, Apfel von der Hitze nehmen und abkühlen lassen.
2 Esslöffel Walnüsse reiben.
Abgekühlten Apfel mit einer Gabel zerdrücken, Walnüsse und Maroni einarbeiten und kleine Knöderl als Fülle formen. 

Für Specksauce wird 1 Zwiebel geschält und fein geschnitten.
15 dag schön durchzogenen geselchten Speck kleinwürfelig schneiden.
Blätter von 1 Zweig Thymian abzupfen und fein hacken.
Zwiebel und Speck in 1 Esslöffel Butter dünsten, mit 1 Spritzer Sherry und 1/16 l spritzigem Weißwein ablöschen, Thymian hinzufügen und Sauce kurz aufkochen lassen.
1/8 l Schlagobers einrühren, nochmals erwärmen, mit Salz, Pfeffer und einigen Tropfen Zitronensaft abschmecken – fertig.

Maroniravioli mit Specksauce umgießen und mit Käse bestreut und viel Salat servieren – guten Appetit!

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