Für Ende August 2023 kündigt Canon die MS-500 Kamera an, die laut Hersteller die weltweit erste Ultra-High-Sensitivity Kamera ist, die mit einem SPAD-Sensor für Farbvideoaufnahmen ausgestattet ist, der eine minimale Objektbeleuchtung von nur 0,001 Lux voraussetzt.
In Kombination des 1-Zoll SPAD-Sensor (SinglePhoton Avalanche Diode) mit Super-Teleobjektiven sollen laut Canon selbst bei Nacht klare Farbvideoaufnahmen von Objekten erstellt werden können, die sich in kilometerweiter Entfernung befinden.
Ermöglicht soll dies durch die Umwandlung eintreffender Photonen, sprich Lichtteilchen, in elektrische Ladung, die direkt rund 1 Million Mal verstärkt und mit hoher Signalstärke extrahiert werden.
Mit dieser „Photonenzählung“ sollen selbst kleine Lichtmengen erfasst werden und eine rauschfreie Signalauslesung dank digitaler Zählung dieser Photonen erzielt werden können.
Die mit einem Bajonett-Verschluss, der auf B4-Mount (BTA S-1005B-Standard) basiert, ausgestattete MS-500 verfügt über die Funktion „CrispImg2“, die besonders in dunklen Umgebungen oder bei flimmernder Luft Schärfe, Rauschunterdrückung und Gammakurve optimieren können soll.
Weiters soll die Kamera über eine Funktion verfügen, die Auswirkungen von Dunst und Nebel reduziert und so automatisch für den richtigen Kontrast sorgen können soll.
Die Pixelanzahl wird vom Hersteller mit 3,2 Megapixeln angegeben, die effektive Pixelanzahl soll circa 2,1 Millionen betragen.
Für die besonders für die Überwachung von Bereichen mit hohen Sicherheitsstandards geeignet sein sollende Canon MS-500 wurde noch kein offizieller Preis bekanntgegeben.
Foto: ©Canon Deutschland GmbH, MS-500 Ultra-High-Sensitivity Kamera