Bereits die Höhlenmenschen wussten es – Wärme bedeutet Wohlbehagen – und seit Jahrtausenden wird Wärme zur Behandlung verschiedenster Beschwerden und das allgemeine Wohlbefinden eingesetzt.
Seit Jahren macht sich das Tiroler Unternehmen Physiotherm die positive Wirkung von Wärme sehr erfolgreich zu Nutze und bietet mit seinen Infrarotkabinen eine auf den menschlichen Organismus abgestimmte Kombination aus Niedertemperatur-Infrarottechnik und patenierter Lavasand-Technolgie.
Laut Physiotherm strahlen bei dieser Infrarot-Tiefenwärme spezielle Lavasand-Keramikröhren bei 300° bis 320° Celsius fast nur Infrarot C ab, mit einem kleinen Anteil von circa 3% Infrarot B. Zunächst sollen sich im bestrahlten Rückenbereich die Gefäße der Haut erweitern. Die Wärme soll vom Blut und der Lymphflüssigkeit aufgenommen und in die tieferen Gewebeschichten transportiert werden. Über den Kreislauf soll sich die Wärme vom Wirbelsäulenbereich aus ins Körperinnere verteilen, so dass der gesamte Organismus schrittweise durchwärmt werden soll.
Durch diese schonende Durchwärmungsanwendung sollen bei regelmäßigen, Kreislauf schonenden Anwendungen bei bereits 30° Celsius Verspannungen gelöst, Rückenschmerzen gelindert, die Abwehrkräfte gestärkt und die Entschlackung und Entgiftung des Körpers gefördert werden.
Gegründet wurde das bereits ausgezeichnete Unternehmen von Luis Schwarzenberger, der nach einem Schiunfall seine schweren Verletzungen intensiv mit Infrarotwärme behandelte und sich, nach eigenen Angaben, dadurch eine Operation ersparen konnte. Mittlerweile besitzt das Unternehmen Infrarot-Beratungscenter in Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz und über 50.000 private Haushalte, 5.000 Hotels, Thermen und Wellnessanlagen, Therapie- und Kurzentren sowie Kliniken sollen bereits auf die positive Wirkung dieser besonderen Tiefenwärme setzen.
Die Infrarotkabinen sollen höchsten Komfort und Bedienungsfreundlichkeit bieten. Entsprechend den persönlichen Bedürfnissen soll über eine vollelektronische Systemsteuerung im Innenraum der Infrarotkabinen die Intensität individuell und stufenlos reguliert werden können. Zudem soll der Anwender zwischen den fünf vorprogrammierten Anwenderprogrammen „Rückenschmerzen & Verspannungen“, „Gelenke & Rheuma“, „Erholung & Vitalität“, „Erkältung, Haut, Bronchien und Migräne“ oder „Unterstützung beim Abnehmen“ wählen oder weitere Programme individuell, entsprechend seines Wärmeempfindens einstellen können. Ergonomisch geformte Rücken- und Armlehnen sollen die Wirbelsäule entlasten und variable Glas- und Holzfronten sollen eine optimale Einbindung in jeden Wohnbereich garantieren.
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Als besondere Innovation am Infrarotkabinenmarkt entwickelte Physiotherm die Sensocare® Technologie, die sich berührungslos und individuell auf den jeweiligen Anwender einstellen soll. Über intelligente Sensoren im Infrarot-Strahler soll es möglich sein, die Hauttemperatur des Nutzers der Kabine zu messen. Auf Basis der ermittelten Hauttemperatur soll während der Behandlung die Infrarotintensität automatisch und kontinuierlich reguliert werden. Durch die vollautomatische und ununterbrochene Hauttemperaturmessung soll verhindert werden können, dass die Intensität über einen bestimmten Zeitraum zu Überbelastungen der Haut führt. Da im menschlichen Köprer der Wärmetransport ausschließlich über das Blut erfolgen kann, so Physiotherm, wird somit, ohne thermische Schädigung der Haut, ein maximaler Wärmeeintrag in den Körper ermöglicht.
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Antriebsfeder für die Entwicklung der Sensocare® Technologie waren Gespräche mit dem ehemaligen Motorcross-Champion Heinz Kinigadner, der auf der Suche nach Hilfe für seinen Sohn Hannes auf die wohltuende Wirkung von Infrarotwärme stieß. Physiotherm nahm, so Josef Gunsch, Geschäftsführer und Gesellschafter des Unternehmens, die Herausforderung an und begann mit dem Bau einer an die Bedürfnisse eines Rollstuhlfahrers angepassten Infrarotkabine. Da Hannes Kinigadner vom Hals abwärts gelähmt und gänzlich Wärmeunempfindlich ist, so Gunsch, ist es für ihn unmöglich, die für ihn optimale Intensität einer Wärmebehandlung zu entscheiden. Aus diesem Grund, so Physiotherm, sollte eine vollautomatische Hauttemperaturmessung entwickelt werden, die den bestrahlten Rückenbereich berührungslos messen und die Intensität des Rückenstrahlers optimal anpassen kann. Gemeinsam mit Medizinern und Experten der hausinternen F&E-Abteilung wurde in jahrelanger Zusammenarbeit die Sensocare® Technologie entwickelt.
Mithilfe der Sensocare® Technologie soll nun auch eine Infrarotbehandlung in liegender Form genossen werden können. Die Sitz- bzw. Liegeposition soll in den neuen „Ergo Relax“ Liege-Infrarotkabinen stufenlos verstellt werden können und zahlreiche Annehmlichkeiten wie gepolsterte Liegeflächen, ein spezielles Farb- und Vollsprektrum-Sonnenlicht und Musik sollen das Wohlfühlerlebnis erhöhen. Mit schlichtem, zeitlosem Design ausgestattet, soll sch die Ergo-Relax in jeden Wohnraum integrieren lassen.
Mit dem „Ergo-Integra“ Modulsystem soll es gelungen sein, Infrarotkabinen gänzlich die vorhandene Bausubstanz zu integrieren. Das System soll eine flexible und vollständige Eingliederung in alle Bad- und Wohnräume ermöglichen und damit die Möglichkeit bieten, eine Gesundheitsoase nach individuellen Bedürfnissen zu schaffen. Hinsichtlich verschiedener Materialien wie Holz, Glas, Fliesen gibt es laut Physiotherm ebenso wenig Grenzen, wie bei einer barrierefreien Variante für dem ebenerdigen Zugang in die „Ergo-Integra“.
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Eine optimale Ergänzung zu den Infrarotkabinen soll die gemeinsam mit dem Ergonomie-Designer Georg Juen und der medizinischen Abteilung von Physiotherm entworfene Wärmeliege „Diva-Relax“ sein. Zwei unterschiedliche Temperaturbereiche, die exakt auf den Körper abgestimmt sein sollen, sollen für eine angenehme Wärme sorgen, die ergonomische 3D Form soll die Wirbelsäule unterstützen und für besten Liegekomfort sorgen. Die Liege soll in ultraleichter Bauweise ausgeführt sein. Ein übersichtliches Display für Heizung, Kippfunktion und Leselampe das in die ergonomischen Armlehnen bei der Deluxe-Variante integriert sein soll, sollen für Bequemlichkeit und Komfort sorgen.
Da die Kabinen wenig Platz benötigen und keine Feuchtigkeit abgeben, ist die Aufstellung im Wohnbereich relativ leicht möglich. Zum Betrieb genügt als Anschluss, so Physiotherm, eine Haushaltssteckdose, der Stromverbrauch soll unter dem Verbrauch eines Bügeleisens liegen.
www.physiotherm.com