„Dalí – Freud – Eine Obsession“ im Unteren Belvedere

Sigmund Freud und Salvador Dalí, zwei eigenständige Persönlichkeiten, die auf den ersten Blick so gar nichts verbindet.

Wäre da nicht die Welt des Unbewussten, die sich in Träumen manifestiert und die sowohl den Künstler Dalí wie auch den Tiefenpsychologen Freud faszinierten.

Als Hauptvertreter des Surrealismus war Dalí besessen von den Schriften Freuds und diese Besessenheit offenbart sich in seinen Werken.

Immer wieder versuchte der Künstler den „geistigen Vater“ seiner Bilder zu treffen, immer wieder scheiterte dieser Versuch, da Freud kein Verfechter der surrealistischen Malerei war.

Erst am 19. Juli 1938 geht Dalís sehnlichster Wunsch in Erfüllung und Sigmund Freud stimmt dem Besuch des Künstlers zu.

Die bis zum 29. Mai 2022 laufende Ausstellung im Unteren Belvedere begleitet den künstlerischen Werdegang von Dalí bis zu seinem Treffen mit Freud und zeigt auf, wie sehr sich der Künstler mit den Schriften Freuds auseinandersetzte.

Die von Jaime Brihuega Sierra kuratierte Ausstellung legt den Fokus der Ausstellung auf die Anfänge des Schaffens von Dalí und belegt anhand von rund 100 Gemälden, Zeichnungen, Filmen oder surrealistischen Objekten und anderen Ausstellungsstücken, welche Fülle von Einflüssen der Künstler aus Freuds Theorien in seinen Werken zum Ausdruck brachte.

Dalí – Freud
Eine Obsession
bis 29. Mai 2022

Unteres Belvedere
1030 Wien, Rennweg 6

www.belvedere.at

Foto: Salvador Dalí, Remorse. Sphinx Embedded in the Sand (Reue. Sphinx im Sand begraben), 1931, Eli and Edythe Broad Art Museum, Michigan State University
© Salvador Dalí, Fundació Gala-Salvador Dalí / Bildrecht, Wien 2022

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