Schmalzbrot für eine deftige Jause

Das Wetter am Wochenende war im Osten von Österreich ja sehr durchwachsen, da konnten einige Zeitreserven gleich für die Zubereitung von Schmankerln genutzt werden.

Da mein lieber Gespons ganz wild auf Wiener Schnitzel war, wurden diese diesmal ganz klassisch in selbst fabrizierten Schweineschmalz gebacken. Die Grammeln lieferten gleich eine Grundlage für ein weiteres Gericht und das restliche Schmalz landete dann auf Bauernbrot und schon war auch für eine deftige Jause gesorgt.

Für die Zubereitung des Schweineschmalz wird 1/4 kg Bauchspeck und 1/4 kg Karree-Speck vom Schwein in gleichmäßige kleine Würfel geschnitten oder grob faschiert.
25 ml Wasser mit 25 ml Milch vermischen.


Wasser-/Milchmischung in einen großen Topf leeren, geschnittenen oder faschierten Speck dazu geben, langsam erhitzen und unter ständigem Rühren so lange den Speck ausbraten, bis das entstehende Schmalz klar und die Grammeln schön goldgelb sind.

ACHTUNG! Unbedingt beim Rühren aufpassen, da es beim Auslassen des Specks ganz schön spritzen kann!!!

Schmalz durch ein Metallsieb in einen Tontopf gießen und offen auskühlen lassen. Danach zudecken und Schmalz kühl und dunkel bis zur Verarbeitung lagern. Grammeln mit der Grammelpresse ausdrücken und bis zur Weiterverarbeitung kühl lagern – fertig.

Bauernbrot mit Schmalz bestreichen, mit Salz, Pfeffer und eventuell Paprika würzen, auf Wunsch mit dünn geschnittenen Zwiebelstückchen oder Knoblauchblättchen belegen und als deftige Jause genießen – guten Appetit.

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