Gelsen – „die umweltberatung“ gibt Tipps gegen die lästigen Blutsauger

Meine lieben Junioren waren immer schon von Forschergeist durchdrungen und erforschten alles was so kreucht und fleucht in ihrer Umgebung.

Eines Tages kam ein Junior freudestrahlend mit neuen Haustieren nach Hause – er hatte von einem Freund eine „Gelsenzucht“ geschenkt bekommen. Nun, unsere Freude hielt sich sehr in Grenzen, die lieben Tierchen wurden trotzdem im Garten in einem Kübel voll Wasser angesiedelt und als „Forschungsprojekt“ behandelt.

Der Junior widmet sich seit längerer Zeit anderen Projekten, die Nachfahren des Forschungsprojektes haben leider zur Zeit Hochsaison und quälen uns mit ihren juckenden Stichen. Um Stiche zu vermeiden, wird oft zu chemischen Keulen gegriffen, die bedenkliche Stoffe enthalten können, die über die Haut aufgenommen werden.

Elektroverdampfer sind zwar meist sehr effizient, können aber durch die abgegebenen Dämpfe Irritationen auslösen. Gelsenpiepser sollen laut Verbrauchertests keine Wirkung auf Gelsen besitzen, sind aber für Menschen ungefährlich. UV-Fallen vernichten zwar Gelsen, aber bis zu 97% der gefangenen und gegrillten Insekten sollen harmlose Falter sein.

Da die weiblichen Gelsen zur Eiablage Blut brauchen und sich am Geruch und ausgeatmetem CO2 orientieren, bieten sich ätherische Öle wie Lavendel, Sandelholz, Eukalytus, Salbei, Nelkenöl oder Tinkturen aus Katzenminze an, um die lästigen Biester zu vertreiben. Auch Paradeiser am Fensterbankerl können die Viecher abhalten.
Das Anbringen von Insektengittern und das Abdecken von Eiablageplätzen bietet gewissen Schutz.

Im Infoblatt „Gelsen – Lästige Quälgeister ohne Gift vertreiben“ bietet „die umweltberatung“ viele Alternativmaßnahmen gegen Gelsen sowie Erste-Hilfe-Tipps bei juckenden Gelsenstichen.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.