Lumix DMC-GX7 – Einfach Bedienung – Inklusive WLAN/NFC

Panasonic will mit seiner Lumix DMC-GX7 eine spiegellose Micro-Four-Thirds-Systemkamera bieten, die kompakte Bauweise, fototechnische Höchstleistung und aktuelle Kommunikationstechnik vereint.

So soll der Digital-Live-MOS-Sensor von Grund auf neu entwickelt worden sein und eine Auflösung von 16-Megapixel besitzen. Durch vergrößerte Fotodioden, wie sie in der Halbleiterfertigung möglich sind, soll ein Auflösungsvermögen mit hoher Empfindlichkeit und minimalem Rauschen vereint werden. Durch eine optimierte Gestaltung der Mikrolinsen vor den einzelnen Pixeln des Sensors sollen Farbsättigung und Empfindlichkeit jeweils um 10 Prozent gesteigert werden können. Laut Panasonic wird das Signal/Rauschverhältnis sowohl im Pixel-Schaltkreis wie auch durch einen speziellen Schaltkreis direkt bei der Signalauslesung um 25 Prozent und die Detail-Reproduktion um 10 Prozent im Vergleich zu GX1 verbessert.
Durch das Erfassen größerer Bereiche zur Rauscherkennung durch das erweiterte Multi-Prozess-Rauschunterdrückungssystem des Venus Engine Bildprozessors soll Bildrauschen eliminiert werden. So soll die Struktur des Rauschens, unabhängig von seiner Größe, mit dieser aktiven Steuerung verbessert werden können.
Durch einen neuen, optimierten Filter-Prozess soll die Grenzauflösung um bis zu 3 Prozent und der Kontrast im mittleren bis hohen Bereich um bis zu 5 Prozent gesteigert werden können. Um alle Details von Dunkel bis hell fein differenziert ohne zugelaufene Schatten oder ausgeblichene Lichter wiederzugeben soll die Kamera mit „Intelligent -Range-Control“ mit einem größeren Dynamikbereich mit gleichmäßiger Abstufung ausgestattet sein. Der Digital Live MOS-Sensor und der Venus Engine Bildprozessor sollen zusammen Empfindlichkeiten bis zu maximal ISO 25.600 ermöglichen.

Zur Ermittlung der optimalen Schärfe soll die Lumix DMC-GX7 mit Sensor-Kontrast-AF-System arbeiten. Im Vergleich zum klassischen Phasendetektions-System soll dies eine größere Genauigkeit der Entfernungseinstellung garantieren.
Der Kontrast-Autofokus soll auch schnell bewegten Motiven gerecht werden. So sollen Kamera und Objektiv ihre digitalen Signale bis zu 240 Mal pro Sekunde austauschen. Damit sollen High-Speed-Bildserien mit 5 B/s bei voller 16 Megapixel-Auflösung ermöglicht werden. Der Autofokus soll durch AF-Tracking Serienbelichtungen mit bis zu 4,3 B/s bei Schärfeverfolgung bewegter Objekte erlauben. Mit elektronischem Verschluss sollen maximal 40 B/s möglich sein.
Der Low-Light-AF-Modus soll die AF-Leistung unter schlechten Lichtverhältnissen auch ohne Hilfslicht verbessern. So soll er die automatische Fokussierung in bis zu -4 EV dunklerer Umgebung erlauben. Der Pin-Point-AF soll die Vergrößerung auf dem Monitor von 3x bis 10x in 1/10-Stufen variieren können. Die Rahmengröße soll stufenlos von 1/80 bis 1/24 gewählt werden können, die Bild-im-Bild-Darstellung soll mit 3x bis 6x-Vergrößerung möglich sein.
Mit einer Einschaltzeit von 0,5s soll die Lumix GX7 reaktionsschnell sein. Selbst im RAW-Modus sollen bei Verwendung von UHS-I SDXC/SDHC Dateien schnell gespeichert werden.
Der um 90° klappbaren integrierte 16:9 Live-View-Suchers soll hohe Auflösungen von 2.764.800 Bildpunkte anbieten und fast den gesamten Adobe-RGB-Farbraum abbilden. Laut Panasonic erlauben die visuell angenehme Suchervergrößerung von effektiv 0,7x und circa 17,5mm Austrittspupille eine entspannte Betrachtung des 100% Bildes. Der Augensensor soll für automatisch Umschaltung zwischen Sucher- und Monitorbild sorgen und durch den kippbaren LVF sollen Einblicke von oben für unauffällige Aufnahmen aus Brust-Perspektiven ermöglicht werden. Damit die Kamera sofort aufnahmebereit ist, soll bei einem Blick in den Sucher der Autofokus automatisch aktiviert werden. Die Augensensorempfindlichkeit soll in zwei Stufen regelbar sein. Bei Bedienung der Kamera über den Touchscreen-Monitor soll sich der Sensor auch abschalten lassen.
Der um bis zu 80 Grad nach oben und 45 Grad nach unten klappbare elektrostatische Touchscreen-LCD-Monitor soll mit 1,04 Millionen Bildpunkten circa 100 Prozent des Motivs zeigen und eine Größe von 7,5 cm haben. Laut Hersteller ist seine Frontscheibe direkt, ohne eine Luftschicht dazwischen, auf dem LCD-Panel mit integrierter Touch-Sensorik befestigt. Der LCD-Monitor soll mit dr um etwa 13 Prozent erhöhten Auflösung und mit 20 Prozent verbesserter Farbwiedergabe ein besser erkennbares Bild als ältere Monitor-Generationen liefern.
Für eine präzise Scharfstellung soll beim Autofokus per Touchscreen der Zielpunkt für die Fokussierung einfach mit einer Fingerbewegung vergrößert dargestellt werden können. Weiters soll die Empfindlichkeit des Touch-Pad-AF erhöht worden sein, so dass eine schnelle Reaktion erfolgt.
Laut Panasonic ist die Lumix GX7 die erste Lumix G mit integriertem Bildstabilisator im Gehäuse. Dieser soll beim Fotografieren mit Objektiven ohne eigenen Bildstabilisator für verwacklungsfreie Bilder sorgen. Der Bildstabilisator soll auch mit Objektiven von Fremdherstellern, unabhängig davon, ob diese über ein Micro-Four-Thirds-Bajonett verfügen oder über Adapter angeschlossen werden, funktionieren. Bei Verwendung von Lumix G-Objetiven mit O.I.S. soll die objektivspezifische Bildstabilierung automatisch Vorrang erhalten.
Als kürzeste Verschlusszeit soll die Kamera 1/8.000 s bieten. Dies soll mehr Spielraum bei der Blendenwahl mit lichtstarken Objektiven erlauben und das „Einfrieren“ schnell bewegter Motive gestatten.
Die Focus-Peaking-Anzeige soll sowohl im AF-MF wie im MF-Modus funktionieren und die Motivkanten, auf denen die Schärfe liegt, farbig anzeigen. Die Farbe soll wischen blau oder orange variieren, die Anzeige soll sich in zwei Stufen regeln oder abschalten lassen.
Mit der Stummschaltung soll das auf Knopfdruck vom mechanischen auf den elektronischen Auslöser wechseln, alle Töne ausschalten und Blitz- sowie AF-Hilfslicht unterdrücken.
Full-HD-Videos sollen mit 1.920 x 1.080 Pixeln und 50p im AVCHD-progressive-Modus (MPEG-4 / H.264) gefilmt werden können. Auch Aufnahmen im Kino-Look mit 1.080/24p im AVCH-Format sollen unterstützt werden. In den Modi P/A/S/M sollen nach Bedarf individuelle Einstellung vorgenommen werden können. Auch im MP4-Format sollen Videos für eine direkte Wiedergabe auf einem PC oder anderen tragbaren elektronischen Gerät, ohne vorherige Dateikonvertierung, aufgezeichnet werden können. Videoaufnahmen sollen dank einer optimierten Ausnutzung im Pixel-Mix von den Verbesserungen des Sensors in puncto Empfindlichkeit, Schärfe und Klarheit des Bildes profitieren.
Die Touch-AF-Funktion soll, ergänzend zum kontinuierlichen AF, die gezielte Schärfeverlagerung von einem Motivdetail zum anderen, wie bei Kinofilmen, erlauben. Durch Antippen des Zielmotivs auf dem Monitor soll der AF dem Details selbst dann mit der Schärfe folgen, wenn es sich anschließend bewegt.
Die Dolby Digital-Tonaufzeichnung soll für guten Stereo-Klang sorgen. Störende Nebengeräusche sollen durch einen Windschutzfilter unterdrückt werden. Durch die Extra-Tele-Konverter-Funktion soll der Zoombereich, dank der geringeren Videoauflösung ohne einer Verschlechterung der Bildqualität, maximal 4,8x erweitert werden.
Sobald die Startzeit, Intervall und die Anzahl der Bilder vorgewählt sind, soll die Zeitraffer-Funktion die Aufnahmen von Fotosequenzen automatisch starten. Durch automatisches Zusammenfügen der nacheinander aufgenommenen Einzel-Fotos mit unterschiedlichen Bewegungs- oder Entwicklungsstadien eines Objektives soll die Herstellung von Trickvideos durch die Stop-Motion-Animations-Funktion ermöglich werden.
Die DMC-GX7 soll ein Gussgehäuse aus einer Magnesium-Legierung besitzen, die Bedienung soll intuitiv möglich sein. Die schnelle und sichere Einstellung soll über zwei Einstellräder vorne und hinten an der Kamera erfolgen können. Die Live-View-Funktion soll die Kontrolle von Spitzlichtern und Schatten schon vor der Aufnahme ermöglichen. Mit der integrierten Fn-Registerkarte sollen aus insgesamt 40 möglichen Optionen 9 Funktionen schnell aufgerufen werden können.
Laut Hersteller ist die GX7 mit WiFi-Modul (IEEE 802,11b/g/n) und NFC (Near Field Communication)-Technologie ausgestattet. So muss nur, Panasonic weiter, die Panasonic eigene Anwendungssoftware „Image App“ für iOS- oder Android Smartphones- oder Tablets auf dem jeweiligen Mobilgerät installiert sein, schön sollen Foto-, Betrachtungs- und Austausch-Funktionen genutzt werden können.
Ohne Verbindungsprozedur oder manuelle Autorisierung sollen Smartphones oder Tablet-PC verbunden werden können.
Weiters soll mit einem Smartphone oder Tablet-PC bei Foto- und Videoaufnahmen auch die Kamerafernbedienung und die Bildkontrolle über das Geräte-Display möglich sein. Nach dem Auslösen sollen Bilddaten mittels Instant-Transfer-Funktion auf dafür ausgewählte elektronische Geräte übertragen werden können. Mit installierter App soll die Standortinformation des GPS-Protokolls den Fotos zuordenbar sein.
Über einen WLAN-Router sollen Bilddaten an einen PC oder andere kompatible elektronische Geräte übertragen werden können. Über die Cloud des „Lumix Club“ sollen Bilddaten zum Speichern hochgeladen und von dort mit Diensten wie Facebook, Flickr, Picasa, Twitter oder You Tube übertragen werden können.
Weiters soll eine WiFi-Direct-Funktion die Bildwiedergabe auf entsprechend ausgestattete, DLNA-kompatible Viera-HDTV-Geräte erlauben.
Bei der GX7 sollen die Bildgestaltungsmöglichkeiten durch Digitale-Effekte und Foto-Stile erweitert worden sein. So soll im Intelligent-Auto-Modus als neuntes Motiv die Speisen-Erkennung hinzugekommen sein, weiters soll der Creative-Control-Modus auf 22 Filter-Optionen erweitert werden. Die Effekte Expressiv, Retro, High Key, Sepia, Hohe Dynamik, Soft Focus, Monochrom dynamisch, Impressiv, SW mit einer Farbe, Cross Prozess, Low Key, Spielzeugkamera, Stern-Filter Miniatur-Effekt, Historisch „Old Days“, Sonnenschein, Bleach Bypass, Spielzeugkamera Pop und Fantasie sollen mit Monochrom, Monochrom grob und Monochrom seidig ergänzt werden.
Mit einem Kameraschwenk sollen mit der Creative-Panorama-Funktion vertikale oder horizontale Panoramen mit is zu 360° Bildwinkel erzeugt werden. Auf diese Panorama-Bilder sollen, so Panasonic, 18 der Filter-Effekte des Creative-Control-Modus angewandt werden.
Für differenzierte Schwarzweiß-Aufnahmen sollen die Foto-Stile noch um die Monochrom-Farbfilter Gelb, Orange, Rot, Grün erweitert werden.
Die Lumix GX7 soll eine Größe von 122,6×70.7×43,3 mm und das Gehäuse ein Gewicht von circa 360 g haben. Die Akkukapazität soll bei maximal 350 Fotos liegen. Als vorhandene Anschlüsse werden HDMI, Stereo-Mikro und Fernbedienung angegeben.

Die Lumix GX7 soll inklusive Akkzu, Ladegerät 110-240V, USB-Kabel, Trageriemen, DC-ROM und Deckel ab September 2013 im Handel erhältlich sein, der Preis wird erst bekanntgegeben.

www.panasonic.com

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