Foto: Josef Mikl „Letzte Reise des Wunderpferdes auch_Zauberpferd genannt“, 1951 ©Wien Museum
Vor zehn Jahren verstarb der österreichische Maler und Grafiker Josef Mikl, der durch die Neugestaltung des großen Redoutensaals der Wiener Hofburg den Zenit seines Schaffens erreichte.
Mikl, Mitbegründer der Gruppe „St. Stephan“ und langjähriger Professor an der Akademie der bildenden Künste Wien, hinterließ neben seinem malerischen Werk auch zahlreiche Skizzenbücher, Textblätter, Episkopbilder und Hefte, die sich mit der Kunstszene seiner Zeit überspitzt auseinander setzen.
Der Künstler, der Malerei und satirische Darstellungen immer strikt trennte, pflegte einen spöttischen Umgang mit seinen Kritikern und mit Journalisten und verschaffte sich mit Veröffentlichungen bissiger Geschichten im „Selbstverlag Josef Mikl“ ein Ventil gegenüber Kritikern.
Dank der Schenkung von Brigitte Bruckner-Mikl gelangten seine Werke an das MUSA und dieses präsentiert nun sein satirisches Werk in einer Ausstellung der Öffentlichkeit.
Zeitweise böse Gesellschaftssatire, die einen tiefen Blick in die gar nicht so ferne Vergangenheit erlaubt.
Zu der Ausstellung gibt es eine eigenen Publikation, ein Vermittlungsprogramm ergänzt die Ausstellung.
Josef Mikl
Das satirische Werk
Wien Museum MUSA Startgalerie Artothek
Von 1. Februar bis 1. April 2018
Öffnungszeiten Museum, Startgalerie
Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr
Öffnungszeiten Artothek:
Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr
Montage und Feiertage geschlossen.
1010 Wien, Felderstraße 6-8 (neben dem Rathaus)
www.musa.at