Der Sonntag war ja ein wenig eingetrübt und irgendwie ging uns die bis jetzt vorherrschende Wärme ab. Also den Backofen angeworfen und, damit noch etwas Urlaubsfeeling ins Spiel kam, knusprige Rosmarinweckerl gebacken.
Damit das Rad nicht neu erfunden werden muss, griff ich einfach auf mein altbewährtes Rezept zurück, verfeinerte es mit Rosmarin und schon duftete es im ganzen Haus nach frischem Gebäck.
Für die Rosmarinweckerln werden 40 dag Mehl in eine Schüssel gegeben und in der Mitte eine Mulde gebildet.
100 ml lauwarme Buttermilch mit 1 Würfel Germ, 2 Teelöffel Zucker gut vermischen, in die Mulde leeren, mit 1 Esslöffel Mehl bestreuen, zudecken, an einem warmen Ort stellen und „Dampfl“ bis zur doppelten Größe aufgehen lassen.
Bei 2 Zweigen frischen Rosmarin die Nadeln abreiben, diese im Mörser mit etwas groben Salz fein zerstoßen.
Mehl, Dampfl, wenig Salz, 30 g zerlassene Butter, Rosmarin und 100 ml lauwarme Buttermilch gut abarbeiten. Teig zudecken und an einem warmen Ort 15 bis 20 Minuten gehen lassen.
Teig noch einmal durchkneten, 12 bis 15 Weckerln formen, in der Mitte einritzen, 30 Minuten gehen lassen.
Weckerln mit Milch bepinseln, 30 bis 40 Minuten bei 200° goldgelb backen – fertig – guten Appetit!