Bereits im 4. und 5. Jahrhundert nach Christus unterwarfen die Hunnen ganze Völker und zählten zu den gefürchtetsten Feinden.
Dank ihrer Wendigkeit und ihrer in Europa bis dahin unbekannten Waffen- und Kriegskunst konnten diese Reiterkrieger ihr Reich rasend schnell ausweiten. Aus den Steppen Zentralasiens kommend, ist noch heute ihre Geschichte von Mythen und Legenden umrankt.
Bei dem jährlich im Urgeschichtemuseum in Schloss Asparn an der Zaya stattfindenden Hunnenfest kann das Leben in der damaligen Zeit nachvollzogen werden.
Neben Originalfundstücken aus dem 4. und 5. Jahrhundert werden wilde Reiterkrieger ihre Geschicklichkeit am Pferd zeigen und mit Pfeil, Bogen, Axt oder Feuerfackel die damaligen Kampftechniken nachvollziehen.
Aber nicht nur die Kunst der Kriegsführung war hoch entwickelt. Auch die kulturelle Entwicklung war weit fortgeschritten, wie unter anderem der grazil gearbeitete Schmuck mit Glasperlen zeigt. Historische Handwerker werden zeigen, wie vor 1.500 Jahren Eisen geschmiedet und Holz und Leder bearbeitet wurden.
Rund um die Reitervorführungen gibt es für die ganze Familie ein dichtes Veranstaltungs- und Mitmachprogramm. Traditionelle mongolische Musik sorgt für Untermalung und originelle Schmankerl verhelfen dazu, Neues kosten und kennenlernen zu können.
Hunnenfest
Samstag, 30. und Sonntag 31. August 2014
von 10 bis 18 Uhr
MAMUZ Schloss Asparn/Zaya
Schlossgasse 1
2151 Asparn an der Zaya
www.mamuz.at