Josef Hoffmann – Die Welt ist ein Quadrat

Wen die Österreicher und Österreicherinnen mögen, den bedenken sie auch mit einem Spitznamen.

So wurde der Architekt Josef Hoffmann ob seiner Vorliebe für kubistische Formen schlicht und einfach als „Quadratl-Hoffmann“ bezeichnet.
Hoffmann, der zuerst Jura wählte, wendete sich bald den bildenden Künsten zu und war Student unter anderem bei Otto Wagner.

Als Weggefährte von Gustav Klimt oder Koloman Moser entstanden Bauwerke, die heute zum UNESCO-Welterbe zählen.

Am Rande von Wien, in Purkersdorf, können Kunstfreunde und -freundinnen das von ihm erbaute Sanatorium in seiner ganzen Pracht bewundern.

Hoffmann, der jahrelang die Architekturklasse an der Akademie für angewandte Kunst leitete, hat nicht nur nachfolgende Künstler und Architekten geprägt, er war auch einer der herausragendsten Vertreter der „Wiener Moderne“.

Nun widmen die Österreichischen Werkstätten, dem Gründungsmitglied und Hauptvertreter der Wiener Werkstätten, eine eigene Ausstellung.

Die von Mag. Michael Schmid kuratierte Ausstellung „Josef Hoffmann – Die Welt ist ein Quadrat“ verschafft einen Überblick über seine Bauwerke, Geschäftslokale und die von ihm entworfenen Möbel. Ergänzt wird die Ausstellung durch Accessoires und Original-Designstücke, die das großartige Schaffen Hoffmanns und seiner Weggefährten ins rechte Licht rücken.

Dass die von Josef Hoffmann kreierten Gegenstände noch immer top-aktuell sind, davon zeugen die vielen Repliken, die bis heute nach seinen Entwürfen erzeugt werden und nach wie vor käuflich zu erwerben sind.

Josef Hoffmann – Die Welt ist ein Quadrat
bis Ende des Jahres 2016
Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr
Österreichische Werkstätten
Kärntner Straße 6, 1010 Wien