Sisis „Schloss der Träume“, die Hermesvilla, ist wieder geöffnet

Das ehemalige kaiserliche Jagdgebiet Lainzer Tiergarten hat schon seit einiger Zeit seine Pforten für alle Wanderer geöffnet, nun beendet auch die Hermesvilla ihren Winterschlaf und kann wieder besucht werden.

Die vom Ringstraßen-Architekten Carl von Hasenauer erbaute Hermesvilla war einst ein Geschenk von Kaiser Franz Joseph an seine „Sisi“. Mit der mehr als üppigen Ausstattung sollte die reiselustige Kaiserin in Wien gehalten werden, was aber nur ansatzweise gelang.

Bekannte Künstler wie Georg und Gustav Klimt, Hugo Charlemont und Franz Matsch wurden beauftragt, die kaiserlichen Privatgemächer zu gestalten. Für die Kaiserin wurde ein eigenes Turnzimmer eingerichtet, in dem sie ihr fast schon zwanghaft gewordenen Übungen absolvieren konnte.

Wer mehr über die wechselvolle Geschichte der nach dem Gott Hermes benannten Villa erfahren will, sollte die Ausstellung „Sisis Schloss der Träume – Die Hermesvilla und ihre Geschichte“ besuchen.

Im ersten Stock der Villa gibt es nicht nur Fotos, Dokumente und Pläne, die über den Bau informieren, es kann auch ein Blick in die Privatgemächer des ehemaligen Kaiserpaars geworfen werden.

Eine nette Gelegenheit, viel frische Luft beim Wandern durch den Lainzer Tiergarten zu tanken und einen eindrucksvollen Einblick in das einstige kaiserliche „Freizeitleben“ zu bekommen.

Sisis Schloss der Träume – Die Hermesvilla und ihre Geschichte
bis 1. November 2017
Dienstag bis Sonntag und Feiertag von 10:00 bis 18:00 Uhr
Die Hermesvilla schließt 30 Minuten vor Torsperre des Lainzer Tiergartens, spätestens jedoch um 18 Uhr.
Im Herbst und im Winter gelten eingeschränkte Öffnungszeiten!

Hermesvilla
Lainzer Tiergarten, 1130 Wien

www.wienmuseum.at