Schnell kann es gehen und von einer Sekunde auf die andere schaut die Welt ganz anders aus – wir sprechen von der dritthäufigsten Todesursache und der Hauptursache für bleibende Behinderungen in Österreich, dem Schlaganfall.
Am 29. Oktober ist Welt-Schlaganfall-Tag, der uns daran erinnern soll, dass neben gesunder Ernährung auch viel Bewegung dazu beitragen können, das Risiko zu senken.
Da wir aber immer älter werden und das Schlaganfall-Risiko ab 65 Jahren sich vervielfacht, ist es ungemein wichtig, dass eine rasche Akut-Behandlung sowie eine kontinuierliche und langfristige Therapie für Schlaganfall-Patienten und Patientinnen gewährleistet ist.
Dank verbesserter Akut-Behandlung in Österreich konnte die Sterblichkeitsrate zurückgedrängt werden. Damit Betroffene nach der ersten Akut-Behandlung schnell wieder die eventuell verlorengegangene Funktionen erlangen und Rezidiven, also das erneute Auftreten von Schlaganfällen vermieden werden, muss möglichst frühzeitig eine schnelle Mobilisation, in möglichst hoher Frequenz, mit möglichst hoher Intensität einsetzen.
Neben einem stationären Aufenthalt, bietet sich in vielen Fällen bei Schlaganfall-Rehabilitation eine ambulante Rehabilitation an, die von Betroffenen in den Alltag integriert und damit auch länger in Anspruch genommen werden kann.
So bietet tech2people ein ambulantes, robotikgestütztes Neuro-Therapiezentrum in Österreich, das dank hohen Sponsorentätigkeit Patienten und Patientinnen mit Querschnittlähmung, MS oder eben auch nach einem Schlaganfall eine ambulante Physiotherapie, laut Betreiber auch zu einem leistbaren Stundentarif, anbietet.
Zum Einsatz kommt neben robotischen Therapiegeräten auch das rund 150.000 Euro teure Exoskelett, das auch Menschen mit Querschnittlähmung ermöglicht, ein Gehtraining zu absolvieren.
Das zur Zeit im Krankenhaus Göttlicher Heiland ansässige tech2people verfügt per Stand Oktober 2022 nach eigenen Angaben über drei Exoskeletts, ab Frühling 2023 soll dann in der Seestadt eines der modernsten Therapiezentren für Neuro-Rehabilitation und Physiotherapie in Europa bezugsfertig sein.
Nähere Details unter www.tech2people.at
Foto: Dennis Veit, Mitgründer von tech2people und Physiotherapeut,
©Achim Bieniek, Österreichische Lotterien