Beko FiberCatcher Waschmaschine – Mikroplastik ade

Plastiksackerl gehören ja fast schon der Vergangenheit an. Nach wie vor gehört jedoch Mikroplastik zu den großen Sorgenkindern, da es beim Waschen von Textilien in das Abwasser und so wiederum in Flüsse, Seen und Meere gelangt.

Diese Mikrofasern und Kunststoffreste, die mit ihrer Winzigkeit von weniger als 5mm für Augen nicht sichtbar sind, sorgen dafür, dass laut Untersuchungen des Europäischen Parlaments jährlich schätzungsweise 0,5 Millionen Tonnen Mikrofasern in den Ozean gelangen.
Nähere Details unter https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20201208STO93327/umweltauswirkungen-von-textilproduktion-und-abfallen-infografik

Laut einem Waschexperiment an der Universität Plymouth werden bei einer durchschnittlichen Waschladung von 6 kg Acrylgewebe über 728.000 Fasern freigesetzt.
Bei dem gleichen Experiment waren es bei einer Waschladung Polyester über 496.000 und bei 6 Kilogramm Polyester-Baumwollgemisch noch 138.000 Faserfragmente.
Nähere Details unter https://pearl.plymouth.ac.uk/bitstream/handle/10026.1/8163/Napper%20et%20al%202016%20Release%20of%20Synthetic%20Microplastic%20Plastic%20Fibres%20From%20Domestic%20Washing%20Machines%20Effects%20of%20Fabric%20Type%20and%20Washing%20Conditions.pdf?sequence=1

Viele Länder arbeiten an der Lösung dieses Problems, so dürfen in Frankreich ab 2025 nur mehr Waschmaschinen verkauft werden, die mit einem Mikroplastikfilter ausgestattet sind.

Mit seiner B5WFT58419WA bringt Beko nun eine Waschmaschine mit eingebauter Mikroplastikfilter-Technologie auf den Markt, die über ein Fassungsvermögen von bis zu 8 Kilogramm Wäsche verfügt.

Laut Hersteller wird bei den Programmen „Pflegeleicht“, „Hemden“ und „Outdoor/Sport“ automatisch der direkt im Waschmittelfach befindliche, aus 98 % recyceltem Kunststoff bestehende Filter aktiviert und dabei sollen bis zu 90 Prozent der synthetischen Mikrofasern aus dem Waschwasser im Filter aufgefangen werden.

Die Lebensdauer des Filters soll je nach verwendeten Waschprogrammen zwischen drei und sechs Monate liegen. Angezeigt soll dies über die am Gerät vorhandene LED-Anzeige im Display oder über die HomeWhiz-App werden. Wenn ein Filtertausch ansteht, können gebrauchte Filter, so Beko, bei teilnehmenden Händlern in einer Sammelbox entsorgt oder direkt an den Hersteller zurückgesandt werden.

Die in der Energieeffizienz-Klasse A angesiedelte Beko FiberCatcher verfügt über insgesamt 15 direkt zugängliche Programme und bei Verwendung der App HomeWhiz sollen noch weitere 5 Programme zur Verfügung stehen.

Auch die bewährte Schontrommel, die dank wellenartigen Bewegungen besonders schonend die Wäsche behandelt, sowie die „SteamTherapy“-Funktion, die mittels Dampfinjektion unangenehme Gerüche reduziert und auch dabei hilft, Falten zu vermeiden, sind wieder mit an Bord.

Auch Bluetooth ist verfügbar und die um einen UVP von 699 Euro im Handel erhältliche Beko FiberCatcher Waschmaschine B5WFT58419WA soll über dieses gestartet, gestoppt oder auch der Waschvorgang verfolgt werden können.

www.beko.com/at-de

Foto: ©Beko Grundig Österreich AG, Beko FiberCatcher Waschmaschine B5WFT58419WA

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