Grenzerfahrungsweg Bildein – Ein Ausloten von Grenzen

Grenzen aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln kann man am „Grenzerfahrungsweg“ im burgenländischen Bildein kennen lernen.

Vom Dorfplatz von Bildein wandern „Grenzgänger“ zur österreichisch-ungarischen Grenze. Vorbei an Schützengräben, Bunker aus dem 2. Weltkrieg, Schwimmende Brücke oder Grenzwachturm. Beim ehemaligen Wachturm werden die Besucher gedanklich in die Zeit des „Eisernen Vorhanges“ und des „Kalten Kriegs“ zurückversetzt, als Soldaten die heute unsichtbar gewordene Staatsgrenze bewachten und die Grenze ein unüberwindbares Hindernis war.

Ein Labyrinth lädt zu meditativen Rundgängen und symbolisiert den Weg des Lebens. Auch beim Klettern können körperliche Grenzen ausgelotet werden und beim Spaziergang sollen philosophische Textpassagen zum Nachdenken über die Vergänglichkeit anregen.

Bei der österreich-ungarischen Grenze wird die Pinka überquert und am gegenüberliegenden Flussufer kann bequem zurück nach Bildein spaziert werden.

Der fünf Kilometer lange Grenzerfahrungsweg lässt sich zu Fuß oder per Fahrrad bewältigen und ist familienfreundlich angelegt. Viele Stationen wurden barrierefrei gestaltet. Unterwegs sind immer wieder Rastplätze zum Verweilen eingerichtet. Alle Stationen sind für Kinder und Erwachsene interessant gestaltet und wollen zum Erlebnis für Jung und Alt werden.

www.bildein.at/grenzerfahrungsweg

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