Dyson ist wahrscheinlich der einzige Staubsaugerhersteller, der über eine eigene mikrobiologische Abteilung verfügt und, nach eigenen Angaben, pro Woche über £ 1,5 Millionen in Forschung und Entwicklung investiert.
Allein in den letzten zwei Jahren soll die Anzahl der Ingenieure in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung im Hauptquartier in Wiltshire verdoppelt worden sein. Bereits ein Drittel der Mitarbeiter sollen Ingenieure und Forscher und auf dem Gebiet der Fluidtechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Wärmetechnik, chemische Verfahrenstechnik, Akustiktechnik und Softwareentwicklung tätig sein.
Diese Schar von Ingenieuren und Technikern soll bereits über 150 Prototypen, einschließlich 35 voll funktionsfähiger Geräte sowie neue Testreihen zur Bewertung der Leistung der Geräte auf verschiedenen Bodenarten entwickelt haben.
Bei dem von Dyson präsentierten Bodenstaubsauger DC48 standen die Ingenieure bei der Entwicklung vor der Herausforderung, den bisher kleinsten und leisesten Staubsauger mit patentierter Ball-Technologie zu schaffen.
Damit wirbelnde Luftströme nach unten gleitet und das Geräusch gedämpft wird, sollen Akustikingenieure vereinfachte Strömungswege für die Bodendüsen entwickelt haben. Um das Betriebsgeräusch zu mildern, soll der Sitz des Motors angepasst sowie der Luftstrom innerhalb des Zyklons geglättet worden sein.
Dank des digitalen Motors V4 soll der DC48 30% leichter und 30% leiser als der DC46 sein und trotzdem die Leistung eines großen Geräts erbringen.
Mit seinem Gewicht von 2,7 kg gilt er als „Fliegengewicht“ unter Bodenstaubsaugern. Mit niedrigem Schwerpunkt ausgestattet, soll er problemlos scharfe Kurven um Möbel fahren können und seinem Benutzer oder Benutzerin beim Hinterherziehen mühelos auf Schritt und Tritt folgen.
Im Ball sind, so Dyson, über 100 Bauteile, einschließlich des Motors, Luftkanälen und der Kabelaufwicklung für ein 5 Meter langes Stromkabel, enthalten. Kein Wunder, dass der DC48 über 79 Patente und 46 Patentanträge hat.
Die mitgelieferten Turbinendüse mit Carbonfasern und die Tangle-free Mini-Turbinendüse sollen überarbeitet worden sein, um die Saugkraft und die Klangqualität zu verbessern. Ein automatischer Mechanismus soll die Bürstenleiste stabil halten, die Geräuschintensität soll durch vereinfachte Strömungswege verringert werden. Der Schmutzaufnahmekanal verhindert, so der Hersteller, dass Schmutz zurück auf den Boden gelangt und steigert dadurch die Saugkraft. Selbst feinster Staub von Hartböden und hartnäckiger Schmutz von Teppichen soll durch den neuen Aufbau mit Kohlefaserfäden und Nylonbürsten keine Chance haben.
Die Kapazität des Schmutzbehälters soll bis zu 0,5 Liter betragen. Über ein per Knopfdruck gesteuertes Entleerungssystem sollen Schmutz und Staub direkt in den Mülleimer entleert werden können.
Der Dyson DC48 soll mit einer 5-jährigen Garantie auf Teile und Verschleiß ausgestattet und zu einem UVP von 499,00 Euro im Handel erhältlich sein.
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