Der Varreckte Hof im KosmosTheater

Welchen Wert hat in der heutigen Zeit noch das Wort „Heimat“, wo ist sie und wie viel braucht der Mensch davon?

Wegen des großen Erfolges nimmt das KosmosTheater Georg Ringsgwandls „Der varreckte Hof“ wieder in seinen Spielplan auf und thematisiert in seiner „Stubenoper“ den Bevölkerungsrückgang in ländlichen Gebieten.

Immer mehr Menschen sehen in ihrer Region keine Perspektiven, verlassen ihre einstige Heimat, werden entwurzelt, versuchen den Aufbau ihrer Zukunft in einer anderen Lebenswelt.

Zurück bleiben die, die es sich nicht „richten“ können, die Alten und Kranken, die „Looser“ unserer Zeit.

Ringsgwandl hält mit seinem Stück der Gesellschaft einen Spiegel vor. Einer Gesellschaft, die den „Alten“ sogar das Wahlrecht absprechen will, da sie keine Zukunft haben. „Die Alten“ haben ihre Schuldigkeit getan, nun sind sie unnötiger Ballast, werden zur Last.

Unter der Regie von Dora Schneider spielen Peter Bocek, Emese Fáy, Rina Kaçinari, Jelena Popržan, Linde Prelog, Thomas Richter, die musikalischen Arrangements liefern Catch-Pop String-Strong.

Der Varreckte Hof
Stubenoper von Georg Ringsgwandl
Mittwoch, 21. September bis Samstag, 1. Oktober 2016
KosmosTheater
Siebensterngasse 42, 1070 Wien

www.kosmostheater.at