Pierogi

Sie lieben Kärntner Kasnudeln, Tortellini oder Ravioli? Wenn dem so ist, dann sind Pierogi genau richtig für Sie. Pierogi sind aus der polnische Küche nicht wegzudenken und kommen mit den verschiedensten Füllungen auf den Tisch.
Wir haben uns bei unserem Polenaufenthalt öfter damit verwöhnen lassen und für Sie hätten wir hier zwei Varianten zum Ausprobieren.

Für den Teig der Pierogi werden 3/4 kg griffiges Mehl, circa 4 bis 5 dl Wasser und 3 Esslöffel Öl zu einem glatten Teig verarbeitet. Teig zu einer Kugel formen, mit einem Geschirrtuch abdecken und circa 1/2 Stunde rasten lassen.

Teig für die Pierogi sehr dünn ausrollen, beliebige Fülle mit einem kleinen Löffel auf die Hälfte des Teiges in kleinen Häufchen verteilen, Teig rund ausstechen, die Ränder mit Wasser oder Ei anfeuchten, Teig zusammenklappen und Ränder festdrücken.
Pierogi in Salzwasser kochen lassen, abseihen – fertig.

Pierogi mit viel geröstetem Zwiebel, eventuell auch mit mitgerösteten Grammeln oder mit gehobeltem Käse bestreut und Salat nach Saison servieren – guten Appetit!

Erster Vorschlag für die Fülle:
2 Zwiebeln schälen, fein schneiden. 1 Knoblauchzehe schälen, zerdrücken. Fein geschnittenen Zwiebeln mit dem zerdrückten Knoblauch in etwas Butter glasig werden lassen, die Hitze erhöhen und 20 dag gemischtes Faschiertes in der Pfanne scharf anrösten, bis alle Flüssigkeit verdampft ist. Mit Petersilie, Majoran, Paprikapulver, Salz und Pfeffer abschmecken und die Fülle abkühlen lassen – fertig.

Zweiter Vorschlag für die Fülle:
2 größere Erdäpfel kochen, schälen und noch heiß durch die Erdäpfelpresse drücken.
2 Knoblauchzehen schälen, fein hacken.
1/2 kg Bauerntopfen mit den gepressten Erdäpfeln und 2 Esslöffeln geriebenem Hartkäse gut abmischen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken – fertig.