Nach der Albertina gilt das Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien als zweit bedeutendste graphische Sammlung Österreichs.
In seinen Besitz befinden sich mehr als 160.000 Zeichnungen, Druckgraphiken und Photographien, die einen Zeitraum vom 14. Jahrhundert bis in die heutige Zeit umspannen.
Bevor im Jänner 2017 eine großangelegte Ausstellung mit Zeichnungen aus dem 19. und 20. Jahrhundert startet, wurden nun die Archive für eine kleine, aber feine Ausstellung geöffnet.
Aus dem reichen Schatz an Kunstwerken wurden 36 Zeichnungen ausgewählt, die einen repräsentativen Überblick der Zeichenkunst zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert gewähren.
Der weite Bogen reicht von Tier- und Landschaftsdarstellungen oder Bühnenbild-Entwürfen bis zu Aktstudien oder Architektur-Plänen. Neben bereits der Öffentlichkeit präsentierten Objekten sind Zeichnungen zu sehen, die bis jetzt in den Depots schlummerten und erstmals ausgestellt werden.
Eine wunderbare Möglichkeit außergewöhnliche Werke großer Künstler zu entdecken oder sich Altbekanntes wieder in Erinnerung zu rufen.
Für die Ausstellung wurde ein Begleitprogramm ausgearbeitet. Interessierte können bei Vorträgen und Sonderführungen noch tiefer in die Materie eintauchen.
Altbekanntes und Unerkanntes
Kunst der Zeichnung vom 15. bis zum 18. Jahrhundert
von 30. Juni 2016 bis 9. Oktober 2016
Akademie der bildenden Künste Wien
Hauptgebäude, Gemäldegalerie,
Schillerplatz 3, 1010 Wien