Sauerkrautauflauf mit Faschiertem

Irgendwann ist immer das erste Mal. So auch bei unserem Sauerkrautauflauf mit Faschiertem, den mein lieber Gespons jahrelang kategorisch ablehnte. Und siehe da, auf einmal bekam er Gusto darauf, also wurde fleißig der Auflauf gebrutzelt und es blieb kein Krümmelchen davon auf seinem Teller übrig. 

Für das benötigte Sauerkraut für den Sauerkrautauflauf mit Faschiertem wird 1 Zwiebel feingeschnitten.

10 dag durchzogenen Speck kleinwürfelig schneiden.
Zwiebeln und Speck in etwas Sonnenblumenöl anrösten.
Mit Gemüsesuppe oder Wasser nach Bedarf aufgießen, 50 dag Sauerkraut dazugeben, mit Salz, Kümmel, 2 bis 3 Wacholderbeeren, 1 Lorbeerblatt und weißen Pfeffer würzen.
1 größeren, säuerlichen Apfel waschen, schälen, entkernen, reiben, in das Kraut einkochen und Sauerkraut fertig dünsten.
Lorbeerblatt entfernen, Sauerkraut abseihen, gut abtropfen lassen und bis zur Weiterverarbeitung zur Seite stellen.

Für die benötigte faschierte Masse wird 1 Semmel entrindet, in Milch eingeweicht und dann gut ausgepresst. 30 dag gemischtes Faschierte mit den Semmeln vermischen und noch einmal faschieren. Masse gut durcharbeiten; 1 Ei dazugeben, mit Salz, Pfeffer, Majoran, Paprika und Senf würzen und 1/8 l Schlagobers einarbeiten. Masse rasten lassen und bis zur Weiterverarbeitung kühl stellen.

Für das Erdäpfelpüree werden 50 dag mehlige Erdäpfel geschält, geviertelt und in Salzwasser weichgekocht.
Erdäpfel gut abseihen und sofort durchpassieren.
Mit 3 dag weicher Butter gut verrühren, bis die Masse richtig gebunden ist. Mit einer Schneerute circa 1/4 l kochend heiße Milch einarbeiten, bis das Püree eine locker flaumige Konsistenz hat.
Mit Salz und Muskat abschmecken – fertig.

Eine Auflaufform mit wenig Butter ausstreichen, Faschiertes am Boden verteilen, abgetropftes, leicht ausgepresstes Sauerkraut darauf schichten, mit Erdäpfelpüree abschließen und Auflauf mit Butterflöckchen belegen.

Auflauf im Backrohr bei 200°C goldgelb backen – fertig.

Wer will, serviert den Sauerkrautauflauf mit Faschiertem gleich in der Auflaufform am Tisch – guten Appetit!

Kleiner Hinweis am Rande: Morgen gibt es ein weiteres Rezept, bei dem all die zubereiteten Genüsse eine wichtige Rolle spielen.

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