Zum 150. Geburtstag von Gustav Klimt präsentiert das Wien Museum die größte Klimt-Sammlung der Welt mit etwa 500 Exponaten.
Durch Schenkungen und Ankäufe wurde seit 120 Jahren die Sammlung auf über 400 Zeichnungen und Raritäten, wie z. B. Klimts Malkittel und kostbare Druckwerke erweitert.
Gezeigt werden nicht nur ausgewählte Meisterwerke, erstmals bietet sich die Gelegenheit, „den ganzen Klimt“ in einer Gesamtpräsentation kennenzulernen.
Von Arbeitsskizzen des jungendlichen Klimts bis zu seiner Totenmaske umspannt die Ausstellung das gesamte Leben des Künstlers.
Gegliedert ist die Ausstellung in die verschiedenen Arbeitsphasen und beginnt bei Klimt‘s Aktzeichnungen und Kinderstudien, die während seiner Zeit an der Wiener Kunstgewerbeschule entstanden.
Gezeigt werden auch einige der berühmtesten Zeichnungen Klimts, wie „Junius“, „Sculptur“ und „Tragödie“.
Studienblätter zur Ausmalung der Stiegenaufgänge im Kunsthistorischen Museum und im Burgtheater, Arbeiten für die Secession, Figurenstudien und das wegweisende Porträt Emilie Flöges, bei dem Klimt erstmalig einen Frauenkörper statt in ein konkretes Kleidungsstück in eine Ornamentfläche hüllte sowie Entwurfsskizzen zu seinem berühmtesten Bild „Der Kuss“ zeugen von der breiten Palette seines Schaffens.
Die Ausstellung hinterfragt aber auch Klimts kulturhistorischen Stellenwert und die allgemeine Vermarktung in der Kitschindustrie.
Ein Ausstellungskatalog und ein dichtes Rahmenprogramm ergänzen die Ausstellung.
[contentbox headline=“Info…“ type=“normal“] Klimt – Die Sammlung des Wien Museums
Wien Museum Karlsplatz, 1040 Wien
16. Mai bis 16. September 2012
Dienstag bis Sonntag und Feiertag, 10 bis 18 Uhr
www.wienmuseum.at [/contentbox]