Das größte Einrichtungshaus von IKEA Österreich, in Vösendorf bei Wien beheimatet, war sowohl von seiner Anlage und Gestaltung her, als auch technisch, aus der Mode gekommen und fast unbemerkt wurde bereits im Sommer 2013 die völlige Neugestaltung in Angriff genommen.
Damit Kunden und Mitarbeiter nicht gestört werden, erfolgte und erfolgt der Umbau Schritt für Schritt. Um das Shoppingerlebnis nicht zu schmälern, wurden gut schall-, staub- und wärmeisolierte Wände zwischen den Baubereichen und dem Kundenbereich errichtet. Die beiden größten und schwierigsten Bauabschnitte sollen bereits vor Weihnachten fertig sein und gleichzeitig soll auch die neue Verbindung zwischen SCS, IKEA und UCI auf beiden Ebenen benutzbar sein. Bereits im November soll der neue Eingang zur Verfügung stehen. Dieser soll hell und freundlich, mit zwei Rolltreppen, viel Platz und Tageslicht von oben gestaltet werden. Mitte 2014 sollen die Arbeiten im öffentlichen Bereich fertiggestellt sein, ab dann soll der nicht-öffentliche Bereich umgestaltet werden.
Rund 50 verschiedene Firmen sollen an dem Projekt arbeiten. Zu Spitzenzeiten sollen bis zu 100 Bauarbeiter gleichzeitig auf der Baustelle beschäftigt sein.
Das dieses Riesenprojekt auch einen gehörigen wirtschaftlichen Faktor darstellt, sei nur am Rande erwähnt. So soll das Investitionsvolumen bei 50. Millionen Euro liegen.
Bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 investierte IKEA, laut Geschäftsführerin Giny Boer, rund 6,5 Millionen Euro in die Erweiterung und den Umbau von IDEA Graz, 1,3 Millionen Euro in Salzburg und eine Million Euro in Planung und erste Baumaßnahmen in Vösendorf.
Weitere Investitionen sollen für das soeben angelaufene Geschäftsjahr 2014 vorgesehen sein. Durch Einsatz von 10 Millionen Euro will die Firma das Preis-Leistungsverhältnis für Kunden verbessern und weitere 8 Millionen Euro in Mitarbeiter investieren.
Der geplante Austausch der Gaskessel in Innsbruck gegen eine Wärmepumpe mit Grundwassernutzung, eine Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung in Vösendorf sowie die komplette Umrüstung der Beleuchtung in allen Einrichtungshäusern auf stromsparendere Varianten soll sich mit 2,3 Millionen Euro zu Buche schlagen.
Ermöglicht sollen diese Investitionen durch das gut abgeschlossene Geschäftsjahr 2013 werden. So konnte das Unternehmen, laut Giny Boer, mit einem kleinen feinen Plus abgeschlossen werden. Nach ihren Angaben konnte das Wachstum von 635,4 Millionen Euro um 0,7% auf insgesamt 639,7 Millionen Euro, inklusive Mehrwertsteuer, erhöht werden.
Auch konnte IKEA bei Marktanteilen deutlich zulegen. So soll der Marktanteil von 13,9 auf 14.3 % gestiegen sein. Der Umsatz soll im Restaurant- und Foodbereich um 2,5% auf 25,8 Millionen Euro gestiegen sein. Mit 12.424.741 Besucher und 6.341.816 Kunden blieb die Zahl gegenüber dem Vorjahr in etwa gleich. Im Internet konnte die Unternehmensseite rasant zulegen. Hier soll der Zuwachs ein Plus von 23% auf 18,7 Millionen Besucher betragen. Weiters sollen 1.250.000 aktive IKEA FAMILY Mitglieder auch in Zukunft für regen Umsatz sorgen.
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