Fäden der Macht – Tapisserien des 16. Jahrhunderts im KHM

Das Kunsthistorische Museum verfügt über einen reichen Tapisserien-Bestand, von dem nun vierzehn Objekte des 16. Jahrhunderts für eine Ausstellung ausgewählt wurden.
Tapisserien, in der Renaissance höher geschätzt als die Malerei, waren elitären Kreisen vorbehalten und stellten ein Statussymbol der Macht dar.
Heute wichtige Zeugnisse des höfischen Lebens, dienten Tapisserien der Repräsentation und auch propagandistischen Zwecken.

Vertumnus-naht-Pomona-als-Winzer_Kunsthistorisches-Museum,-Kunstkammer-©-KHM-Museumsverband
Vertumnus-naht-Pomona-als-Winzer_Kunsthistorisches-Museum,-Kunstkammer-©-KHM-Museumsverband

Die Entwürfe der oft monumentalen Wandbehänge wurden von namhaften Künstlern entworfen und unter Verwendung von wertvollen Materialien wie Gold- und Silberfäden oder Seide in langjähriger Arbeit fertiggestellt.
Die gezeigten Werke stammen vornehmlich aus kaiserlichem Besitz und werden durch aktuelle Arbeiten von Margret Eicher und Nives Widauer ergänzt.

Ein dichtes Kunstvermittlungs-Programm ergänzt die Ausstellung, ein Katalog in deutscher Sprache aufgelegt.

Fäden der Macht
Tapisserien des 16. Jahrhunderts
bis 20. September 2015
Kunsthistorisches Museum Wien
Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien
Öffnungszeiten
Juni bis August
täglich 10 – 18 Uhr
Donnerstag bis 21 Uhr

September bis Mai
Dienstag – Sonntag, 10 – 18 Uhr
Donnerstag, 10 – 21 Uhr
Einlass ist jeweils bis eine halbe Stunde vor Schließzeit!
Einlass ist jeweils bis eine halbe Stunde vor Schließzeit!

www.khm.at