Zwischen dem 18. September und 3. Oktober 2015 findet heuer zum vierten Mal das Wiener Kulturfestival Wienwoche statt, das wieder eine breite Palette an gesellschaftskritischen Veranstaltungen bieten soll.
Das zu 100% aus den Mitteln der Stadt Wien/MA 7 bestrittene Festival, verfügt heuer über ein Budget von 453.000 Euro, das für 17 Projekte, die Geschichten von Helden und Heldinnen der nicht so fernen Vergangenheit erzählen.
Die Eröffnungsparty startet mit extremen Covers und bizarrem Sound. Unter dem Motto „Beym Arsch ist’s finster“ sollen Wiener Lieder neu interpretiert dargeboten werden und auch Eigenkompositionen der Künstler und Künstlerinnen sollen nicht zu kurz kommen.
Die breite Palette der Veranstaltungen reicht von politischer Aktionskunst bis zur Fahrt durch den „Graus der Geschichte“ in der Wiener Geisterbahn im Prater.
Unter dem Motto „65 Jahre Klassenharmonie“ erzählen im mehrsprachigen Audiotheater „Gastarbeiter“ und „Gastarbeiterinnen“ sowie Geflüchtete, Gewerkschaftschefs und Streikende ein Stück Zeitgeschichte.
Anlässlich der 650-Jahre-Feierlichkeiten der Universität Wien gibt es geführte Audio-Spaziergänge, die die Missstände an der Alma Mater aufzeigen sollen.
In etlichen Aktionen werden Handlungsspielräume ausgelotet und die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit hinterfragt.
Die aktuelle Flüchtlingsproblematik soll genauso zur Sprache gebracht werden, wie die Asyl- und Grenzpolitik der EU sowie der österreichischen Bundesregierung.
Wienwoche 2015
„Harmonija, na ja …..“
Von 18. September bis 3. Oktober 2015
diverse Veranstaltungsorte
Der Eintritt ist laut Veranstalter bei allen Veranstaltungen frei.
www.wienwoche.org