Das Leopold Museum besinnt sich seiner Schätze und präsentiert unter dem Titel „Fremde Götter – Faszination Afrika und Ozeanien“ seine reichhaltige Sammlung, die Rudolf Leopold Zeit seines Lebens zusammengetragen hat.
Die von Erwin Melchardt und Ivan Ristić kuratierte Ausstellung bietet nicht nur Stammeskunst, sie führt auch in die Anfänge des 20. Jahrhunderts. Künstler und Künstlerinnen der klassischen Moderne ließen sich von afrikanischer und ozeanischer Kunst inspirieren und in ihre Werke einfließen.
Paul Gauguin, der bei den Einheimischen nicht sehr geschätzt war, und Max Pechstein arbeiteten zum Teil in der Südsee, Pablo Picasso änderte radikal den Stil seiner Bilder, das Gesicht wurde zur Maske.
Die Ausstellung wird durch Objekte aus diversen Privatsammlungen ergänzt, ein eigener Katalog wurde aufgelegt.
Ein dichtes Veranstaltungsprogramm verhilft dazu, tief in die Materie einzutauchen und das eigenen Wissen aufzufrischen.
Fremde Götter – Faszination Afrika und Ozeanien
Leopold Museum
Museumsplatz 1, 1070 Wien
täglich außer Dienstag von 10:00 bis 18:00 Uhr
Donnerstag von 10:00 bis 21:00 Uhr