Laut Plan der Deutschen Bundesregierung sollen in Deutschland bis zum Jahre 2020 mindestens 1 Million Elektro-Fahrzeuge rollen und die Firma devolo will dafür die passenden flexiblen Lösungskonzepte anbieten.
Das weltweit operierende Unternehmen devolo ist laut eigenen Angaben Weltmarktführer im Powerline-Segment und zahlreiche Testsiege und Auszeichnung sowie über sechzehn Millionen ausgelieferte Adapter sollen diesen Erfolg belegen. Als Kernprodukt gibt devolo dLAN®, eine Technologie die flexible Netzwerke über Bestandsverkabelungen wie Strom- oder Koaxialleitungen ermöglicht, an.
Als europaweiter Standard für die Kommunikation zwischen Ladesäule und Elektrofahrzeug soll in der Norm 15118 HomePlug Green PHY festgelegt worden sein. devolo soll als Mitglieder der HomePlug Alliance und des federführenden Gremiums maßgeblich an der Gestaltung dieser Norm mitgewirkt haben. Um einen reibungslosen und sicheren Datenaustausch zu garantieren, sollen alle Ladesäulen-Hersteller und Automobilindustrie auf den Standard setzen.
devolo gibt an, dass er als einziger Hersteller weltweit voraussichtlich ab Dezember 2012 bereits HomePlug Green PHY-zertifizierte Module in Großserien ausliefern kann. Die devolo HomePlug Green PHY Module sollen neben der Übermittlung des Ladestandes auch neue Service wie Accounting, Authentifizierung und Datenaustausch mit der Fahrzeugelektronik ermöglichen.
Weiters gibt devolo an, dass voraussichtlich ab Dezember 2012 bereits fertige dLAN® HomePlug Grenn PHY-Produkte in Großserien angeboten werden können. Diese sollen sich einfach und kosteneffizient in bestehende Ladesäulen nach small-footprint-Standard integrieren lassen. Durch zertifizierte Fertigung soll maximale Zuverlässigkeit erreicht werden und die kompakten dLAN HomePlug Green PHY-Module sollen nach allen für die Ladesystem-Kommunikation relevanten Normen hergestellt und geprüft werden.
Während des Ladevorgangs sollen die dLAN HomePlug Green PHY Module eine stabile und sichere Kommunikation zwischen Elektromobil und Ladesäule garantieren. Nach Angabe von devolo wird dabei der Pilotleiter der Ladeverbindung zur IP-basierten Datenkommunikation genutzt. Um Informationen zum Ladestand zu senden, soll diese Verbindung bei der Gleichstrom-Ladung notwendig sein.
Von diesen zukunftsweisenden Services sollen sowohl Wechselstrom- als auch Gleichstrom-Systeme profitieren können, die sich über diese Kommunikation realisieren lassen. Auch Angebote der Automobilhersteller sollen sich neben Accounting-Lösungen für die Ladesäulen-Betreiber integrieren lassen. In naher Zukunft soll das Auslesen von Informationen im Problemfall oder auch das Aufspielen neuer Firmware möglich sein. Da dLAN® HomePlug Green PHY soll kompatibel zu aktuellen Powerline-Produkten sein soll, soll daher künftig auch das Smart-Home mit dem Auto kommunizieren können. Musik, Filme, Fahrtrouten für das Navigationssystem oder Kontaktdaten für das integrierte Adress- oder Telefonbuch ließen sich dann austauschen.
Als weltweiter Marktführer will devolo schlüsselfertige HomePlug Green PHY-Integrationslösungen für die Ladesäulenkommunikation anbieten, die herstellerseitig direkt eingesetzt werden können.
Das Angebot soll von der Modullösung für klassische Kommunikationsanwendungen bis hin zum vollintegrierten HomePlug Green PHY-Komplettsystem via DINrail-Adapter mit Hostprozessor-Nutzung für die High-Level-Kommunikation reichen. In Abstimmung mit dem Kunden soll dieses Ausbaustufen-Konzept eine bedarfsgerechte wie kosteneffiziente Integration ermöglichen.
Heiko Harbers, Vorstandsvorsitzender der devolo AG führte aus: „devolo profitiert im Markt der E-Mobility-Kommunikation sowohl von seiner Powerline- Expertise als auch durch die langjährigen Erfahrungen im OEM-Geschäft“ und erklärte weiter: „Durch die dLAN Module verfügt devolo bereits über die Infrastruktur zur Herstellung von Embedded-Produkten. So können wir voraussichtlich ab Dezember 2012 als weltweit erster und einziger Hersteller HomePlug Green PHY Module in Großserien-Mengen liefern.“