Es ist wieder so weit. Ab sofort können Kunstschaffende zu der 2022 vom österreichischen Außenministerium und Ars Electronica ins Leben gerufene Initiative State of the ART(ist) ihre Werke einreichen, um einen der Preise zu ergattern.
Bis zum 20. Mai 2024, 23:59 MESZ, sind Einreichungen von Künstlern und Künstlerinnen zum State of the ART(ist) und auch für den Digital Deal Award 2024 möglich, die trotz eingeschränkter Meinungsfreiheit und gesellschaftlicher Unterdrückung ihre künstlerische Tätigkeit ausüben und die mit ihren Arbeiten eine Botschaft zu Menschenrechten vermitteln wollen.
Der Aufruf richtet sich sowohl an einzelne Kreative, wie auch an Gruppen, es können laut Ausschreibung (Mikro- )Performances, Pop-up-Basisbewegungen (egal ob aktiv oder inaktiv), soziale Software, KI-Projekte genauso wie (e)Rights oder Advocacy Projekte eingereicht werden.
Die von der Jury ausgewählten und preisgekrönten Projekte werden einem breiten Publikum in der virtuellen Kunsthalle sowie im Rahmen einer Ausstellung des Ars Electronica Festivals präsentiert. Auch eine Aufnahme aller eingereichten Arbeiten in dem weltweit zugänglichen Ars Electronica Archiv ist vorgesehen.
Als Hauptpreise sind winken für zwei Siegerprojekte je 3.000 Euro Preisgeld, für 8 Honorary Mentions sind je 750 Euro veranschlagt.
Der gleichzeitig ausgeschriebenen Digital Deal Award, bei dem Kunstprojekte ausgezeichnet werden, die sich mit neuen Technologien und deren Auswirkungen auf politische, soziale oder ökologische Bedrohungen auseinandersetzen, wird mit einem Preisgeld von 2.000 Euro dotiert.
Kleiner Hinweis am Rande: Die Einreichung kann laut Ausschreibung entweder personalisiert oder anonym erfolgen. Es wird, so die Bedingungen weiter, lediglich eine E-Mail-Adresse als Kontakt benötigt.
Nähere Details, alle Ausschreibungsbedingungen, sowie Anmeldemöglichkeit unter https://ars.electronica.art/stateoftheartist/de/opencall/.
Foto: Markus Schneeberger; Long Nights, Kholod Hawash (IQ)