Klimaanlagen – Tips von LG Electronics

Nach der ersten Hitzewelle des heurigen Sommers liebäugeln viele mit dem Ankauf eines Klimagerätes um eine optimal angepasste Raumtemperatur zu erzielen.

Auch am Arbeitsplatz sind Mitarbeiter laut deutscher Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin bei einer Temperatur von 21 Grad am produktivsten, während die Leistungskurve bei Abweichungen nach oben oder unten signifikant abnehmen soll.

Da Klimaanlage nicht gleich Klimaanlage ist und sich die einzelnen Geräte in vielerlei Hinsicht unterscheiden hat LG Electronics fünf Aspekte zusammengestellt, die beim Kauf einer Klimaanlage berücksichtigt werden sollten.

Innen-, Außen- oder Kombieinheit, zentrale oder dezentrale Lösung, Luft- oder Luft-Wasser-basierte Modelle, welche Leistungsklasse? – Um für sich die richtige Entscheidung zu treffen, sollten alle Möglichkeiten durchdiskutiert und durchgerechnet werden.

Seit 2013 müssen Raumklimageräte mit einer Kühlleistung von bis zu zwölf Kilowatt bestimmte Energieeffizienznormen erfüllen. Geräte mit mangelnder Energieeffizienzklasse sollen stufenweise bis 2019 aus dem Verkehr gezogen werden. Damit will die EU erreichen, dass nur noch Geräte der Klasse A+++ bis D in den Handel gelangen. Als Richtwert für die Effizienz gelten die Leistungskoeffizienten EER und COP, die angeben, wie hoch die Kühl- und Heizleistung pro Kilowatt sein muss. Für die Energieeffizienzklasse A müssen Klimaanlagen mindestens EER- und COP-Werte von 3,2 und 3,6 vorweisen, wobei moderne Geräte bereits jenseits des Faktors 4 arbeiten. Inverter-Technologien ermöglichen eine stufenlose Regelung der Lüftung und helfen dabei, rund 60 Prozent Energie im Vergleich zu herkömmlichen Klimageräten zu sparen. Dies ist vor allem für Unternehmen wichtig, die den Ankauf einer Klimaanlage überlegen, um nicht am falschen Platz zu sparen und eine nicht EU-konforme oder eine veraltete Anlage erstehen.

Um die langfristige Hygiene einer Anlage sicherzustellen, sollte bereits beim Kauf darauf geachtet werden, dass das Gerät auf entsprechende Schutzfilter und Sterilisationstechnologien wie zum Beispiel Plasma-Ionisierer geprüft wurde. Anlagen die aus einer getrennten Innen- und Außenhaut bestehen, be- und entfeuchten die Luft und arbeiten meist mit einem Geräuschpegel unter 20 Dezibel. Diese Splitgeräte sollen über Luftauslassklappen verfügen, die die Luft in verschiedene Richtungen verteilen sollen, so dass auch bei voller Auslastung kein unangenehmer Zug entstehen soll.

Klimaanlagen sollten problemlos bei Temperaturen zwischen minus 15 Graz und plus 48 Grad Celsius ihren Dienst versehen. Um schnell ihre Leistung zu entfalten und auch größere Räume innerhalb kürzester Zeit auf die gewünschte Temperatur zu bringen, sollte das Gerät über optimale Reaktionszeiten verfügen. Eine deutschsprachige Service-Hotline, Selbstdiagnosefunktionen beim Gerät und eine einfache Wartungs- und Montagefunktion sind weitere Kriterien, die beim Kauf berücksichtigt werden sollten.

Da der Erwerb einer Klimaanlage eine langfristige Investition ist, sollten vor allem Unternehmen darauf achten, dass das Gerät sowohl über eine Kühl- als auch eine Heizfunktion verfügt. Zudem ist es wichtig, so LG, dass die Anlage bei einer Vergrößerung des Betriebs genug Leistungsreserven bietet, um entsprechend erweitert werden zu können. So soll ein modularer Aufbau einer Anlage dabei helfen, jederzeit auf veränderte räumliche Gegebenheiten reagieren zu können. Bei einem Klimasystem aus mehreren Bauteilen sollten einzelne Komponenten leichter ausgetauscht oder erweitert werden können. Je nach Gebäude- und Raumgröße soll sich die Belüftungsintensität individuell von 20 bis 100 Prozent bei modernen Klimaanlagen mit Invertertechnologie anpassen lassen. Ein weiterer wichtiger Faktor für die Effizienz, so LG, ist die Abstimmung zwischen Steuerungssoftware und Hardware. Stimmt das Zusammenspiel, so der Hersteller, können Räumlichkeiten mit komplexen Luftkanälen und Rohrnetzen von bis zu 1.000 Metern Länge ohne jegliche Ölverluste klimatisiert werden.

Wie Gerold Frick, Senior Sales Manager Air Conditioning und Energy Solutions bei der LG Electronics Deutschland GmbH, so treffend anmerkt: „Klimatechnik wird oft erst dann ein Thema, wenn die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter aufgrund extremer Temperaturen leidet. Eine Klimaanlage kann zwar immer nachgerüstet werden, wir empfehlen allerdings besser vor- als nachzusorgen und so bares Geld zu sparen.“

Per Ende Mai erweiterte LG Electronics sein Produktangebot an Klimaanlagen für Gastronomie-Betriebe, Hotels, den Einzelhandel und kleinere Büroeinheiten mit dem Modell Multi V Solo. Dank moderner Kontrollsteuerung und hochentwickelter Inverter-Technologie soll der COP-Wert bei 4,04 liegen, da das Gerät nur soviel Leistung wie notwendig produzieren soll. Um eine individuell angepasste und maßgeschneiderte Kühlleistung zu erreichen, sollen insgesamt 13 Typen verschiedener Innengeräte und 71 Modell bedarfsgerecht und frei kombinieren lassen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Fix-Drehzahl-Kompressoren, bei denen der Verdichter auf Kosten der Energieeffizienz zur Anpassung der Temperaturen ein- und ausgeschaltet werden muss, soll die Multi V Solo mittels einer Sinuswellen-Invertersteuerung die Temperatur im Raum durch eine automatische Änderung der Drehzahl des Verdichters je nach Bedarf erhöhen oder verringern. Durch Invertertechnologie sollen auch Temperaturschwankungen auf niedrigem Niveau gehalten werden. Mittels Fault Detection & Diagnosis-Funktion soll das Gerät automatisiert die Anschlüsse der Rohr- und Kommunikationsleitung prüfen und Fehlkonfigurationen melden.

Um ein mögliches Austreten der Kühlflüssigkeiten zu verhindern, soll die Multi V Solo speziell auf Basis von Hartlöt-Verbindungen produziert worden sein. Damit Umwelt und Geldbörserl geschont werden, soll im Wartungsfall das Kältemittel nicht an die Luft abgegeben werden, sondern in einer Außen- oder Innenhaut bzw. alternativ in einer Absaugstation gesammelt und wiederverwertet werden.

Weitere Informationen unter www.lg.de/aircon.

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