Welcher Teppich? – Ein kleiner Überblick von bauemotion, um die Auswahl zu erleichtern

Teppiche erzeugen nicht nur ein heimeliges Gefühl, sie eignen sich auch hervorragend zum Strukturieren des Wohnbereiches.

Gerade in großen Räumen schaffen sie Inseln für Gemütlichkeit und definieren allein durch ihre Präsenz optisch Bereiche. Unter Sitzgruppen und Fernseher platziert, werten sie jede Wohnecke auf, unter Tisch und Stühlen ausgelegt, grenzen sie den Essbereich ab.
Ob frei im Raum liegend oder als Gestaltungselement – Teppiche betonen den eigenen Einrichtungsstil und setzen Möbelstücke ins rechte Licht.

Um seinen ganz persönlichen Lieblingsteppich oder Teppichboden zu finden, sollten die eigenen Bedürfnisse hinterfragt und Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien verglichen werden.
Im Gegensatz zu Kunststoffteppichen sind reine Naturprodukte meist nicht so strapazfähig und teurer. Verarbeitete Wolle ist relativ hart im Nehmen, allerdings empfindlicher als Kunststoff. Wo der Boden seltener betreten wird, lässt sich auch Leinengewebe einsetzen. Die immer häufiger eingesetzten Kokosfasern halten auch stärkerer Alltagsbelastung stand, fühlen sich aber kratzig unter den Füßen an. Als Alternative bietet sich Sisal an, das etwas weniger strapazierfähig ist, aber eine weichere Oberfläche bildet.

Die meisten Teppichböden werden heutzutage aus der Kunstfaser Nylon hergestellt. Dieses Material hat den großen Nachteil, das es sich statisch aufladen kann. Bei einem besonders langen Flor wird Polyester eingesetzt. Polypropylen steht für Unempfindlichkeit gegen Flecken und Farbechtheit auch nach langer Sonneneinstrahlung.

Besonders hochwertige Auslegeware wird auch heute noch gewebt. Durch das Weben verbindet sich der Flor besonders gut mit dem Trägergewebe. Die dadurch entstehenden wechselnden Farben innerhalb des Gewebes lassen viele Möglichkeiten zur Gestaltung offen.
Das Tuften, bei dem die Florfasern mit Nadeln in das Trägergewebe eingestochen und auf der Rückseite verklebt werden, ist heute die bestimmende Herstellungstechnik in der industriellen Fertigung und preislich weit günstiger als gewebte Teppiche.
Nadelfilz, bei dem Fasern maschinell zu einem Belag verfilzt und auf eine stabile Trägerfläche geklebt werden, ist einer der preiswertesten Beläge, kann aber nicht mit hochflooriger Ware bei der Wohlfühlqualität mithalten.

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