Ätherische Öle – Bio ist Trumpf

Gerade in der kalten Jahreszeit greifen viele Menschen gerne auf ätherische Öle zurück um das Raumklima zu verbessern und eine besondere Stimmung in die eigenen vier Wände zu zaubern.
Doch ätherische Öle können mehr als nur gut riechen. Durch ihre molekulare Struktur gelangen sie über Haut, Lunge und Schleimhaut in Blutkreislauf und Gewebe. Die verschiedensten Öle werden zur Aromatherapie genutzt und können Gefühle und das vegetative Nervensystem beeinflussen.
So fördert Zitrone die Konzentration, Lavendel beruhigt und Orange hellt die Stimmung an so manchen trüben Tagen auf.
Gerade weil ätherische Öle so viel bewirken, sollte man darauf achten, was im Einkaufskorb landet. So bietet die Bezeichnung „echtes ätherisches Öl“ keine Reinheits- oder Qualitätsgarantie, da sie nicht geschützt ist.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte zu ätherischen Ölen aus kontrolliert biologischem Anbau greifen. Bei der Pflanzenproduktion für ätherische Öle aus Biolandbau kommen, so Mag. Manuela Lanzinger von „die umweltberatung“, keine Pestizide zum Einsatz, die durch ihre Fettlöslichkeit in das ätherische Öl übergehen und allergische Reaktionen auslösen können.
Will man natürliche Öle ohne synthetische Zusatzstoffe verwenden, muss das Produkt, so die Energie- und Umweltagentur NÖ und „die umweltberatung“, zumindest eine Bezeichnung von „aus kontrolliert biologischem Anbau“, „aus kontrollierter Wildsammlung“ und/oder 100% naturreines ätherisches Öl“ tragen.
Zu beachten ist auch, dass manche Düfte nicht auf natürlichem Weg gewonnen werden können. So ist zum Beispiel der erfrischend wirkende Duft „Grüner Apfel“ rein synthetisch und die Verwendung von Maiglöckchen- oder Veilchenblütenöl käme viel zu teuer und diese werden daher künstlich erzeugt.
Nähere Infos auch unter www.enu.at
www.umweltberatung.at