doyçlender: almanci von Emre Akal

In seinem Stück doyçlender: almanci spürt der in München geborene Emre Akal seinen türkischen Wurzeln nach und erzählt von Menschen, die zwischen zwei Kulturen und zwei Welten hin und her gerissen werden.
Auf Basis von Recherchen in Österreich, Deutschland und der Türkei wird die Suche nach der eigenen Identität in den Mittelpunkt gerückt, die Frage nach dem „Wo gehöre ich hin?“ gestellt.

Zum Teil in monologischer, dann wieder in dialogischer Form kommen die Themen Ausgrenzung und Entwurzelung zur Sprache, mit einer gewissen Koketterie, ja sogar Wehleidigkeit, wird das bewusst Anderssein herausgestrichen.

Ein Stück, das nicht nur in Österreich, Deutschland oder der Türkei Gültigkeit hat, sondern überall dort, wo Menschen ihre ehemalige Heimat verlassen und in der neuen Heimat keine Wurzeln schlagen konnten.

Die Produktion, die von Wien Kultur, Goethe Institut in Istanbul, dem österreichischen Kulturforum Istanbul sowie von diverCITYLAB gefördert wurde, wird nun wiederaufgenommen und ist am 18., 19., 20., 25. und 26. Jänner 2016 im Werk X-Eldorado zu sehen.

doyçlender: almanci
von Emre Akal
18., 19., 20., 25., 26. Jänner 2016
Werk X-Eldorado
Petersplatz 1, 1010 Wien
www.werk-x.at