Leica SL3 Vollformat-Systemkamera

Leica erweitert sein Angebot des seit 2015 am Markt befindlichen SL-Systems und bietet ab sofort mit seiner spiegellosen Vollformat-Systemkamera Leica SL3 die nächste Generation an.

Die nach IEC-Norm 60529 (Schutzart IP54) gegen Spritzwasser geschützte SL3 wartet mit einem Ganzmetallgehäuse mit Belederung und mit einem Objektiv-Bajonett basierend auf den Leica L-Mount-Standard auf. Damit soll sichergestellt werden, dass eine umfassende Systemkompatilität zu allen Leica Objektiven gewährleistet ist. Zusätzlich soll die integrierte Bildstabilisierung den Anwendungsbereich der verwendbaren M-Objektive erweitern.

BSI-CMOS-Vollformatsensor mit Triple Resolution Technologie, ein Sensor, der Raw-Dateien im DNG- oder JPEG Format mit einer Auflösung von wahlweise 60, 36 oder 18 MP, je nach Erfordernis, aufzeichnet und dabei die ganze Sensorfläche nutzt, sind nur einige Stärken der neuen SL3. Diese Details, in Verbindung mit den vorhandenen 15 Blendstufen und einem ISO-Bereich von 50 bis 100.000 sollen gewährleisten, dass bei jeden Lichtverhältnissen eine exzellente Bildqualität gegeben ist.

Um auch bei wenig Licht gestochen scharfe Bilder zu erzielen, dafür sollen laut Hersteller das innovative Autofokussystem kombiniert mit Phasendetektion (PDAF), Tiefenkarte (Object Detection AF) und Kontrasterkennung (Kontrast Detection AF) sorgen können. Zudem wird das Fotografieren dynamischer Szenen, so der Hersteller weiter, durch eine intelligente Motiverkennung unterstützt.

Codecs wie H.265 und ProRes von Apple unterstützen die Aufzeichnung von Videos, die in einer Qualität bis zu 8K möglich sein sollen. Nicht nur ausgezeichnetes Farbrenderung und Rauschverhalten sollen dank des neuen Maestro-IV-Prozessors mit L2-Technologie gewährleistet sein, auch die Verarbeitung von großen Datenmengen soll kein Problem darstellen. Auch soll das professionelle Synchronisieren von Bild und Ton am Set durch die dedizierte Timecode-Schnittstelle ermöglich werden.

Zusätzlich zu dem eingebauten EyeRes®-Sucher, der bis zu 120 Bilder pro Sekunde und einer Auflösung von 5,76 Millionen Bildpunkten anzeigt, verfügt die SL3 über einen neigbaren 3-Zoll-Highres-Touchscreen. Praktisch, dass der EyeRes® Sucher mit der Möglichkeit einer Live-Vorschau die volle Kontrolle beim Belichten und Gestalten von Aufnahmen ermöglichen soll.

Nicht nur an den technischen Features wurde gedreht, auch der Bedienkomfort wurde durch eine neue Benutzeroberfläche und Menüführung optimiert. So sollen auch die Hauptfunktionen der Kamera vollständig an persönliche Bedürfnisse angepasst werden können und eine einfach und intuitive Nutzung gewährleistet sein.

Steckplätze für Speicherkarten CFexpress Typ B und UHS-II-SD, USB-C-Anschluss, Full-size DHDMI-2.1-Ausgang, Audio-Ausgang 3,5 mm, Audio-Eingang 3,5mm, Bluetooth und WiFi mit MIMO-Technologie sorgen für die Möglichkeit von professionellen Workflows. Als zertifiziertes Apple „Made for iPhone® and iPad®-Zubehör ermöglicht das mitgelieferte USB-C-Kabel, so Leica, den direkten Anschluss zu Apple Produkten.

Damit Nutzer und Nutzerinnen immer up-to-date sind, sollen direkt über die Leica Fotos App Firmware-Updates zur Verfügung gestellt werden.

Als optionales Zubehör gibt es für den BP-SCL6-Akku ein Doppelladegerät, sowie ist optional ein Zusatz-Akku erhältlich.

Erweitert wurde das Zubehör auch um einen neuen Handgriff und einen DC-Coupler, der in den Akku-Steckplatz eingesetzt werden und damit eine Dauerstromsversorgung via USB-C gewährleisten können soll.

Die 141,2mm breite, 108 mm hohe, 84,6mm tiefe und ohne Akku, SD-Karte und Kamera-Bajonettdeckel rund 769g schwere Leica L3 soll zu einem UVP von 6.800 Euro im Handel erhältlich sein.

www.leica-camera.com/sl3

Foto: ©Leica Camera AG

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