Womit kompensiere ich enttäuschte Hoffnungen, Isolation und fehlende Liebe – mit Kaufrausch und der Wärme eines lebenden Tieres.
In dem mit dem baden-württembergischen Landespreis für Volkstheaterstücke ausgezeichneten Stück „Fressen, Kaufen, Gassi gehen oder Die Treue hat einen Hund“ von Gabriele Kögl kämpfen zwei ältere Damen mit dem Kauf von wärmenden Pelzmäntel und dem Kauf eines Hundes aus Fleisch und Blut gegen ihre Einsamkeit. Als auch dies fehlschlägt und nicht zum Ausbruch aus der Einsamkeit führt, schlägt das Stück in eine makabre, bitterböse Groteske um.
In der österreichischen Erstaufführung werden mit spitzer Zunge Erkenntnisse über das Leben und die Liebe konstruiert, die in einem anarchischen Schlachtfeld im Beserlpark enden.
Fressen, Kaufen, Gassi gehen oder Die Treue hat einen Hund
von Gabriele Kögl
Österreichische Erstaufführung
KosmosTheater Wien
ab 6. November 2013
www.kosmostheater.at