„Eisplanet und Hitzehölle – Klima-Extreme in der Erdgeschichte“

Eiszeit, die sogar die Ozeane zufrieren ließ, dann Hitzeperioden, in denen sich Wüsten ausbreiteten und bis zu 96% aller lebenden Tiere verschwanden – unser Erdball war und ist noch immer Klimaschwankungen unterworfen, die einschneidende Veränderungen mit sich bringen.

Zur Zeit leben wir ja laut Wissenschaft in einer warmen Phase einer Eiszeit, die so vor 2,6 Millionen Jahren begann. Aufgrund der sich ändernden Umlaufbahn der Erde und durch Änderungen der Ausrichtung der Erdachse wechseln sich, so wissenschaftliche Erkenntnisse, sehr kalte Perioden mit relativ warmen Phasen ab.

In ungefähr 15.000 Jahren wäre aufgrund der Wechsel an Kalt- und Warmzeiten wieder eine Eiszeit fällig, doch durch die schneller fortschreitende Klimaerwärmung könnte dieser natürliche Rhythmus schon unterbrochen sein.

In der Sonderausstellung „Eisplanet und Hitzehölle – Klima-Extreme in der Erdgeschichte“ können Interessierte tief in die tropische Vergangenheit unserer Erde eintauchen und Schritt für Schritt die Entwicklung und Folgen der jeweiligen Veränderungen nachvollziehen.

Die von der Geologisch-Paläontologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien kuratierte Sonderausstellung in der Fossilienwelt Weinviertel führt aber nicht nur durch die vergangenen Epochen, sie wagt auch einen Blick in die Zukunft.

Mit Szenarien, die an die Vorgänge in der Vergangenheit anknüpfen, werden mögliche Entwicklungen entworfen, wohin sich das Klima in den folgenden geologischen Zeiträumen bewegt.

„Eisplanet und Hitzehölle – Klima-Extreme in der Erdgeschichte“
1. April bis 31. Oktober 2024     
Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr
Letzter Einlass 15:30 Uhr
Montag Ruhetag – ausgenommen Feiertage

Fossilienwelt Weinviertel
Austernplatz 1, 2100 Stetten

www.nhm-wien.ac.at

www.fossilienwelt.at

Foto: Modell einer Riesenlibelle aus dem Karbon, © NHM Wien, Chloe Potter
Fotograf: NHM Wien, Chloe Potter

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