Dank Fürst Johann Adam Andreas Sammelleidenschaft verfügt das Haus Liechtenstein heute über enorme Kunstschätze, die im Rahmen von diversen Sonderausstellungen dem Publikum präsentiert werden.
Kunstwerke von Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck, Bronzeskulpturen von Massimiliano Soldani-Benzi oder Gemälde von Marcantonio Franceschini finden sich in der Sammlung, die nun in dichter Hängung in der Sonderausstellung „Herkules der Künste“ gezeigt werden.
Ergänzt wird die Präsentation durch kostbare Objekte aus Porzellan und Bronze, sowie durch Karten, Pläne oder Stiche.
Aber nicht nur die rund 170 ausgestellten Werke überzeugen durch ihre Schönheit und Aussagekraft, der Ausstellungsort allein ist schon als Kunstwerk zu sehen.
Das Gartenpalais zeigt nicht nur die Vorliebe des Fürsten für die italienische Kunst, es glänzt auch mit dem Deckenfresko von Andrea Pozzo, das den Fürsten als neuen Herkules zeigt und das der Sonderausstellung den Namen verlieh.
Zu der Ausstellung wurde ein eigener Katalog aufgelegt, außerdem werden kostenlose Kurzvorträge über die einzelnen Meisterwerke angeboten.
Herkules der Künste
Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein und das Wien um 1700
6. Februar bis 1. April 2024
Täglich zwischen 10:00 und 18:00 Uhr,
Gartenpalais Liechtenstein
Fürstengasse 1, 1090 Wien
Der Eintritt frei!
www.liechtensteincollections.at
Foto: Andrea Pozzo (1642–1709), Apotheose des Herkules, Deckenfresko im Herkulessaal des Gartenpalais Liechtenstein, 1704/1708
© LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna