Klare Paradeissuppe mit Fischnockerl

Um ehrlich zu sein, schmeckt klare Paradeissuppe am besten, wenn vollreife Paradeiser zur Verfügung stehen. Aber auch aus den derzeit erhältlichen Paradeisern oder bei der Verwendung von Dosenparadeisern entsteht ein wunderbares Süppchen, das dann mit Fischnockerl aufgewertet wird.

Für die klare Paradeissuppe werden 80 dag vollreife Paradeiser, oder als Ersatz 80 dag Dosenparadeiser, verwendet.

Frische Paradeiser waschen, trockentupfen, Strunkansätze herausschneiden und Paradeiser vierteln.
2 Knoblauchzehen schälen.
1 Zweig Liebstöckel waschen, trocken schütteln, Blätter abzupfen und grob zerkleinern.
Bei 1 Zweig Thymian die Blättchen abzupfen.

Frische oder Dosenparadeiser, Knoblauch, Liebstöckel und Thymian in einen Mixbecher geben und pürieren.
Masse in einen Suppentopf umfüllen, 1/2 l Gemüsesuppe hinzufügen, mit Salz würzen, kurz aufkochen, von der Hitze nehmen und etwas abkühlen lassen.
Suppe durch ein feines Küchentuch langsam filtern, die klare Flüssigkeit auffangen und eventuell noch einmal durch ein neues, feines Küchentuch filtern.

1 Stange Lauch waschen, ringförmig schneiden und mit der fertigen Suppe wärmen – fertig.

Für die Fischnockerln wird 50 dag entrindetes Weißbrot zerkleinert.
50 dag küchenfertig geputzte, gewaschene und trockengetupfte Forellenfilets in kleine Stücke schneiden.

Zerkleinerten Fisch, entrindetes Weißbrot, 1/2l Schlagobers in einen Cutter füllen, mit Salz, Pfeffer und Koriander würzen, mit 2 Esslöffel Wermut parfümieren und alles zu einer homogenen Masse verarbeiten.

Masse für 2 bis 3 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen, danach kleine Nockerln formen und in leicht gesalzenem Wasser sieden lassen.
Nockerln mit einem Siebschöpfer aus dem Wasser nehmen und abtropfen lassen – fertig.

Klare Paradeissuppe mit Fischnockerln servieren – guten Appetit!

Kleiner Tipp am Rande: Da ich eine Freundin des „weiterführenden Kochens“ bin und bei uns keine Lebensmittel verschwendet werden, werden die abgeseihten Paradeisrückstände einfach zu einer gschmackigen Paradeissauce verarbeitet und am nächsten Tag mit Fleischlaibchen und Erdäpfelschmarren serviert.

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